Förderinitiative 2.0
Bayern macht weitere Gelder für Post-COVID-Forschung locker
Mit nochmals fünf Millionen Euro stärkt der Freistaat die Versorgungsforschung zum Post-COVID-Syndrom. Die Finanzmittel fließen in insgesamt sieben Projekte.
Veröffentlicht:München. Startschuss für die nächste Runde: Mit noch einmal fünf Millionen Euro unterstützt Bayern die Forschung zur medizinischen Versorgung von Menschen mit Long- und Post-COVID-Syndrom. Das gab das Gesundheitsministerium am Mittwoch bekannt. Förderbescheide wurden für sieben Projekte erteilt – einige kennt man aus der ersten Förderphase.
Darunter befinden sich etwa das Projekt „Post-COVID Kids Bavaria 2.0“ Klinikum rechts der Isar der Technischen Universität München. Das Projekt entwickelt die sektorenübergreifende, multiprofessionelle Versorgung betroffener Kinder, Jugendlicher und sehr junger Erwachsener weiter.
Gefördert wird weiter auch „Post- COVIDLMU“ am Klinikum der Universität München: Ein Schwerpunkt liegt hier auf dem Ausbau der Infrastruktur von Plattformen zum Transfer evidenzbasierter Informationen für Patienten und Ärzte.
Rund zehn Prozent der Erkrankten litten nach einer COVID-19-Infektion unter Langzeitfolgen – ihnen müsse geholfen werden, sagte Gesundheitsminister Klaus Holetschek (CSU). In einer ersten Förderrunde waren ab 2021 bereits fünf Millionen Euro in verschiedene Forschungsprojekte geflossen, im März 2023 wurde die „Förderinitiative Post-COVID-Syndrom 2.0“ ausgerufen. (mic)