Fördergelder

Bayern will Klinikversorgung stärken

Der Krankenhausplanungsausschuss gibt grünes Licht für zahlreiche neue Projekte in bayerischen Städten und in ländlichen Regionen.

Veröffentlicht:

München. In einer ganzen Reihe von Krankenhäusern im Freistaat Bayern sollen die Kapazitäten erweitert werden. Das geht aus einer Pressemitteilung des Gesundheitsministeriums hervor. So stimmte der Krankenhausplanungsausschuss jetzt einer Neuaufnahme der Fachrichtung Neurologie am Rotkreuzklinikum München-Nymphenburg sowie der Neuaufnahme der Fachrichtung Neurochirurgie am Romed Klinikum Rosenheim, am Sana Klinikum Hof sowie am Klinikum Fürth zu.

Zudem sprach sich der Ausschuss für die Aufnahme der Fachrichtung Mund-, Kiefer-, Gesichtschirurgie am Schön Klinikum Vogtareuth und für eine Erhöhung um insgesamt zehn Betten aus. Er stimmte überdies der Bedarfsfeststellungen für Baumaßnahmen am Romed Klinikum Rosenheim und an den Kliniken Bayreuth sowie Hohe Warte in Bayreuth zu wie auch dem Wechsel der Neurologie im Umfang von 44 Betten und drei Plätzen vom Bezirkskrankenhaus Kaufbeuren zum Klinikum Kaufbeuren.

Ausbau von Akutgeriatrie und Palliativmedizin

Auch die akutgeriatrische Versorgung wird laut Gesundheitsminister Klaus Holetschek weiter ausgebaut, 50 neue akutgeriatrische Betten werden anerkannt. Damit verfügt Bayern über 113 Akutgeriatrien mit mehr als 2800 Betten sowie acht akutgeriatrische Tageskliniken mit insgesamt 173 Plätzen. Ebenso wird die palliativmedizinische Versorgung in Bayern gestärkt mit einer Bettenmehrung um vier auf insgesamt 14 Betten in der Palliativstation am Klinikum Weiden.

Zudem stimmten die Mitglieder des Krankenhausplanungsausschusses der Aufnahme von zusätzlichen zehn Betten der Fachrichtung Psychiatrie und Psychotherapie zur stationsäquivalenten Behandlung (StÄB) am Stützpunkt Klinikum Nürnberg - Betriebsstätte Süd in den Krankenhausplan des Freistaates Bayern zu. (mic)

Schlagworte:
Mehr zum Thema
Das könnte Sie auch interessieren
Innovationsforum für privatärztliche Medizin

© Tag der privatmedizin

Tag der Privatmedizin 2025

Innovationsforum für privatärztliche Medizin

Kooperation | In Kooperation mit: Tag der Privatmedizin
Klaus Reinhardt, Präsident der Bundesärztekammer und Vizepräsident der Ärztekammer Westfalen-Lippe, hofft, dass das BMG mit der Prüfung des Kompromisses zur GOÄneu im Herbst durch ist (Archivbild).

© picture alliance / Jörg Carstensen | Joerg Carstensen

Novelle der Gebührenordnung für Ärzte

BÄK-Präsident Reinhardt: Die GOÄneu könnte 2027 kommen

Kommentare
Sonderberichte zum Thema
Mehr als ein oberflächlicher Eingriff: Die Krankenhausreform verändert auch an der Schnittstelle ambulant-stationär eine ganze Menge.

© Tobilander / stock.adobe.com

Folgen der Krankenhausreform für niedergelassene Ärztinnen und Ärzte

Die Klinikreform bringt Bewegung an der Schnittstelle zwischen Praxen und Krankenhäusern

Sonderbericht | Mit freundlicher Unterstützung von: der Deutschen Apotheker- und Ärztbank (apoBank)

Gesundheitspolitik

HPV-Impfung verhindert Krebs

Sonderbericht | Mit freundlicher Unterstützung von: Vision Zero e.V.
Dr. med. Gerhard M. Sontheimer (ANregiomed, Region Ansbach) und Holger Baumann (Kliniken der Stadt Köln, v.l.) haben in der Praxis gute Erfahrungen mit Systempartnerschaften gemacht.

© Philips

Mehr Spielraum für moderne Prozesse in der Klinik

Sonderbericht | Mit freundlicher Unterstützung von: Philips GmbH Market DACH, Hamburg
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Jetzt neu jeden Montag: Der Newsletter „Allgemeinmedizin“ mit praxisnahen Berichten, Tipps und relevanten Neuigkeiten aus dem Spektrum der internistischen und hausärztlichen Medizin.

Top-Thema: Erhalten Sie besonders wichtige und praxisrelevante Beiträge und News direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Für wen passt was?

Therapie mit Antidepressiva: Auf die Nebenwirkungen kommt es an

Übersichtsarbeit zu Grippeimpfstoffen

Influenza-Vakzinen im Vergleich: Nutzen und Risiken

Lesetipps
Eine MFA schaut auf den Terminkalender der Praxis.

© AndreaObzerova / Getty Images / iStockphoto

Terminservicestellen und Praxen

116117-Terminservice: Wie das Bereitstellen von TSS-Terminen reibungsloser klappt

Bei Grenzentscheidungen (z.B. kürzlich stattgehabte Operation) gelte es, Rücksprache mit der entsprechenden Fachdisziplin zu halten, betont Dr. Milani Deb-Chatterji.

© stockdevil / iStock

Eine schwierige Entscheidung

Schlaganfall: Das sind Grenzfälle der Thrombolyse