Finanzielle Unterstützung

Bayern zahlt Gesundheitseinrichtungen 20 Millionen Euro Härtefallhilfen

Seit dem Start des bayerischen Härtefallfonds für Kliniken, Rehaeinrichtungen und ambulante Pflegedienste sind bereits 341 Anträge eingegangen. Insgesamt sieht der Fonds ein Volumen von über 100 Millionen Euro vor.

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München. Bayern hat bereits mehr als 20 Millionen Euro Härtefallhilfen an knapp 180 Gesundheitseinrichtungen im Freistaat ausbezahlt. Darauf hat Bayerns Gesundheitsminister Klaus Holetschek am Donnerstag hingewiesen. Der Minister übergab in München Ausgleichszahlungen aus dem bayerischen Härtefallfonds an Vertreter aus den Bereichen Krankenhaus, Vorsorge- und Rehaeinrichtungen sowie ambulante Pflegedienste.

Holetschek betonte: „Seit dem Start des bayerischen Härtefallfonds am 11. Mai sind schon 314 Anträge eingegangen. Davon wurde inzwischen an 177 Einrichtungen ausgezahlt – mit einer Gesamtsumme von rund 20,7 Millionen Euro. Die übrigen Anträge werden noch geprüft. Das Gesamtvolumen der eingegangenen Anträge beläuft sich auf 30,6 Millionen Euro.“

Existenzbedrohende Entwicklung

Das große Interesse zeige, dass Bayern mit dieser Hilfe die richtige Entscheidung getroffen habe. Der Bedarf der Einrichtungen an handfester Unterstützung sei angesichts der Folgen des Ukrainekrieges groß. Bayern nehme deshalb ergänzend zur Bundesregierung 160 Millionen Euro in die Hand, um diese teils existenzbedrohende Entwicklung abzufedern.

Der bayerische Härtefallfonds sieht ein Volumen in Höhe von 100 Millionen Euro für die Krankenhäuser sowie jeweils 30 Millionen Euro für Reha- bzw. Vorsorgeeinrichtungen und ambulante Pflegedienste vor.

Anträge können Kliniken, stationäre Vorsorge- und Reha-Einrichtungen sowie ambulante Pflege- und Unterstützungsdienste weiterhin über das Landesamt für Pflege stellen. (kaha)

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