Medizinstudium

Bewerbungsfrist für 40 Studienplätze via Landarztquote endet in Sachsen bald

Zum zweiten Mal stehen in Sachsen für das kommende Wintersemester 40 Medizinstudienplätze zur Vergabe. In der ersten Runde war die Beteiligung mit 67 Interessenten überschaubar.

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Dresden. Noch bis Ende Februar können sich Interessenten für ein Medizinstudium nach der Landarztquote in Sachsen bewerben.

Für den zweiten Jahrgang, der im Wintersemester 2023/24 beginnen wird, stünden 40 Studienplätze zur Verfügung, teilte die Landesdirektion Sachsen am Montag in Dresden mit.

„Junge Menschen, die Medizin studieren möchten und nach Abschluss des Studiums gerne als Hausärztin oder Hausarzt in den ländlichen Regionen Sachsens tätig werden wollen, sollten sich jetzt bewerben“, sagte Regina Kraushaar, Präsidentin der Landesdirektion. Als Studienorte kämen Leipzig, Dresden und Chemnitz in Betracht.

Abiturnote nicht ausschlaggebendes Kriterium

Bei dem Bewerbungsverfahren für diese Studienplätze ist im Unterschied zum normalen Medizinstudium nicht die Abiturnote das ausschlaggebende Kriterium. Für das Wintersemester 2022/23 waren die ersten 40 Studienplätze in Sachsen nach der Landarztquote vergeben worden. Dafür hatten sich 67 Interessenten beworben. 22 der aktuell 40 Studienplätze befinden sich in Leipzig, 15 in Dresden und drei in Chemnitz.

Beim Medizinstudium nach der Landarztquote müssen die Absolventen nach dem Abschluss des Studiums und der fachärztlichen Weiterbildung in der Allgemeinmedizin mindestens zehn Jahre als Hausärztinnen und Hausärzte in einem unterversorgten oder von einer Unterversorgung bedrohten Gebiet im Freistaat tätig sein. Es sind Strafen von 250.000 Euro vorgesehen, wenn gegen bestimmte Vorgaben verstoßen werden sollte.

Das Gesetz zur Landarztquote war in dem im Dezember 2019 beschlossenen Koalitionsvertrag von CDU, Grünen und SPD vereinbart worden. (sve)

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