Brandenburg

Britta Müller: Klinikreform erfordert Umstellung auf eine Leistungsplanung

In Brandenburg kündigt die neue Gesundheitsministerin Britta Müller an: Bis Ende März sollen in den Versorgungsgebieten Regionalkonferenzen zur Umsetzung der Krankenhausreform angesetzt werden.

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Potsdam. Im Land Brandenburg haben die Arbeiten an einem neuen Krankenhausplan begonnen. Er soll bereits den Anforderungen des neuen Krankenhausversorgungsverbesserungsgesetzes entsprechen. Das sagte Gesundheitsministerin Britta Müller (parteilos, für BSW) am Montag beim Neujahrsempfang des „Verbunds christlicher Kliniken“ in Potsdam.

„Durch die Krankenhausreform wird eine Umstellung der Krankenhausplanung für die Somatik auf Leistungsplanung notwendig werden, die Beplanung der psychiatrischen Fächer folgt der bisherigen zugrunde gelegten Methodik“, sagte Müller. „Wir werden die Brandenburger Krankenhäuser über die nächsten Schritte im Planaufstellungsprozess direkt unterrichten.“ Dazu würden noch im ersten Quartal dieses Jahres in den einzelnen Versorgungsgebieten Regionalkonferenzen durchgeführt.

Müller: Kein Leistungsabbau ohne Alternative

„Mir ist es sehr wichtig, hier maximale Transparenz zu bieten“, sagte Müller. Künftig müsse man auf stärkere Kooperation und Arbeitsteilung setzen. „Es darf aber keinen Abbau einer stationären Leistungserbringung ohne Alternativangebot geben“, so die Ministerin. „Leistungsangebote müssen in einer anderen Struktur erhalten bleiben.“ (lass)

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