Imland Klinik

Bürger entscheiden klar für starken Klinikstandort in Eckernförde

Erfolg für die Bürgerinitiative: Mit einer Zweidrittel-Mehrheit sprechen sich die Menschen im Kreis Rendsburg-Eckernförde für ein breites Leistungsangebot am Klinikstandort Eckernförde aus.

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Rendsburg. Mehr als 45000 Menschen aus dem Kreis Rendsburg-Eckernförde haben sich am Sonntag im Bürgerentscheid mit einem "Ja" für das Ziel der Bürgerinitiative ausgesprochen. Diese setzt sich für den Erhalt eines breiten Leistungsangebotes inklusive Geburtshilfe am Klinikstandort Eckernförde ein.

Rund 67000 und damit 29,5 Prozent der wahlberechtigten Menschen in Rendsburg-Eckernförde hatten sich an der Abstimmung beteiligt. Mit "Nein" und damit für ein Szenario, das auf Leistungskonzentration am ohnehin größeren Klinikstandort in der Kreishauptstadt Rendsburg setzt, hatten rund 22000 Menschen gestimmt.

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Besonders deutlich fiel das Ergebnis erwartungsgemäß in und um Eckernförde aus. In der Stadt an der Ostsee konnte die Bürgerinitiative über 90 Prozent Zustimmung verbuchen, zudem fiel die Wahlbeteiligung mit rund 50 Prozent besonders hoch aus.

Der Kreis Rendsburg-Eckernförde ist nun gehalten, das Leistungsangebot in Eckernförde wieder zu stärken, obwohl der Kreistag sich zu Jahresbeginn mit knapper Mehrheit und auf Anraten von Gutachtern für ein konzentriertes Leistungsangebot ausgesprochen hatte. Für den Kreis bedeutet dies, dass er eine Änderung des Krankenhausplans beantragen muss.

Erschwert wird die Umsetzung des Bürgerwillens durch die finanziellen Probleme der Imland Klinik. Wie die Zahlungsfähigkeit im kommenden Jahr sichergestellt werden kann, ist noch nicht geklärt. Wie Kreis und Klinik mit der Situation umgehen werden, wollen sie heute Nachmittag in einem Pressegespräch erläutern. (di)
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