Modellvorhaben in Hessen

COVID-19-Impfung in zunächst 50 hessischen Arztpraxen

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Wiesbaden. Mit zunächst 50 ausgewählten Arztpraxen wollen KV, Innen- und Sozialministerium in Hessen beginnen, die Corona-Schutzimpfungen in den Regelbetrieb der Niedergelassenen zu übernehmen. Während die 28 Impfzentren des Landes schrittweise zur Volllast gebracht werden sollen, werden in einem Modellvorhaben bis Ende März zunächst rund 10 .000 Impfdosen bereitgestellt und in zunächst 50 Arztpraxen verimpft. Diese Praxen seien für den Impfstoffbezug und die Dokumentation jeweils an ein Impfzentrum angebunden, sagte Innenminister Peter Beuth (CDU) am Mittwoch.

Das Land rechne vom 2. Quartal an mit 64 .000 Dosen pro Tag. Die Impfzentren inklusive der mobilen Teams hätten eine Kapazität von täglich bis zu 50 .000 Impfungen.

Die niedergelassenen Ärztinnen und Ärzte sollen die zu Impfenden unter Beachtung der Priorisierungsreihenfolge eigenverantwortlich aussuchen, teilten die KV-Vorstände Frank Dastych und Dr. Eckhard Starke mit. Laut KV haben sich auf einen entsprechenden Aufruf hin etwa 400 Praxen für das Pilotprojekt gemeldet. Diese Liste sei an die beiden Ministerien übermittelt worden, wo nun die 50 Praxen ausgesucht werden sollen. Die Impfzentren könnten außerdem Arztpraxen beauftragen, Impfungen für immobile Menschen in deren Zuhause durchzuführen, sagte Sozialminister Kai Klose (Grüne). (bar)

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