Sachsen

Chemnitz: Vorbildliche Klinik für die Organspende

Das Diakoniekrankenhaus Chemnitzer Land ist für besondere Leistungen bei der Organspende von der Deutschen Stiftung Organtransplantation ausgezeichnet worden.

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Hartmannsdorf. Das Diakoniekrankenhaus Chemnitzer Land ist von der Deutschen Stiftung Organtransplantation ausgezeichnet worden. „Das Krankenhaus ist ein Vorbild“, sagte Sachsens Sozialministerin Petra Köpping (SPD) in Hartmannsdorf. „Die Organspende wird hier als selbstverständlicher Teil des Versorgungsauftrages angesehen.“ Das Krankenhaus ist ein Klinikum der Grund- und Regelversorgung mit über 210 Betten.

Der Chefarzt der Klinik für Anästhesiologie und interdisziplinäre Intensivmedizin, Dr. Frank-Günter Mewes, ist ärztlicher Transplantationsbeauftragter im Krankenhaus. Unterstützt wird er von der pflegerischen Transplantationsbeauftragten Stephanie Möckel. „Die beiden Transplantationsbeauftragten erfüllen ihre Aufgabe mit großem Engagement“, ergänzte Köpping. „Sie haben klare Zuständigkeiten und Handlungsabläufe für den Ablauf einer Organspende in ihrem Haus geschaffen.“

Die Deutsche Stiftung Organtransplantation zeichnet seit mehreren Jahren gemeinsam mit den jeweiligen Landesministerien Krankenhäuser aus, die sich „besonders vorbildlich“ für die Organspende engagieren. In Sachsen gab es laut dem Ministerium im vergangenen Jahr 68 Organspender, 2019 waren es 66. Es seien 227 Organe für die Transplantation entnommen werden, 2019 seien es 205 gewesen. Etwa 460 Menschen aus Sachsen standen Ende Dezember 2020 auf der Warteliste für eine Transplantation. (sve)

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