Brandenburg

Erlass für polnische Ärzte ist in Kraft

Über Monate war unklar, ob die Ausbildung von Medizinstudierenden an polnischen Universitäten in Deutschland als vollwertig anerkannt wird.

Veröffentlicht:

Potsdam. Am 1. April ist in Brandenburg der angekündigte Erlass zur Approbation polnischer Ärzte in Kraft getreten. Damit ist die Hängepartie um die Ärzte, die in Stettin und an anderen polnischen Universitäten ihren Abschluss gemacht haben, zu Ende.

Wie das Potsdamer Gesundheitsministerium mitteilte, werden die angehenden Mediziner eine „weitgehend uneingeschränkte“, auf 12, gegebenenfalls 13 Monate befristete Berufserlaubnis erhalten.

Innerhalb dieses Zeitraums müssten sie eine „Kenntnisprüfung“ ablegen, anschließend werde ihnen die Approbation erteilt. Sechs Monate dieses Zeitraums würden zudem auf eine Weiterbildung zum Facharzt angerechnet. Damit lehnt sich Brandenburg eng an Regelungen in Mecklenburg-Vorpommern und Hamburg an.

„Brandenburg braucht – gerade in diesen Zeiten – junge Ärztinnen und Ärzte und ich bin froh über jede Ärztin und jeden Arzt, der bei uns im Land neu anfängt“, sagte Gesundheitsministerin Ursula Nonnemacher (Grüne). (lass)

Mehr zum Thema
Kommentare
Sonderberichte zum Thema
Mehr als ein oberflächlicher Eingriff: Die Krankenhausreform verändert auch an der Schnittstelle ambulant-stationär eine ganze Menge.

© Tobilander / stock.adobe.com

Folgen der Krankenhausreform für niedergelassene Ärztinnen und Ärzte

Die Klinikreform bringt Bewegung an der Schnittstelle zwischen Praxen und Krankenhäusern

Sonderbericht | Mit freundlicher Unterstützung von: der Deutschen Apotheker- und Ärztbank (apoBank)
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Jetzt neu jeden Montag: Der Newsletter „Allgemeinmedizin“ mit praxisnahen Berichten, Tipps und relevanten Neuigkeiten aus dem Spektrum der internistischen und hausärztlichen Medizin.

Top-Thema: Erhalten Sie besonders wichtige und praxisrelevante Beiträge und News direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Für wen passt was?

Therapie mit Antidepressiva: Auf die Nebenwirkungen kommt es an

Übersichtsarbeit zu Grippeimpfstoffen

Influenza-Vakzinen im Vergleich: Nutzen und Risiken

Lesetipps
Eine MFA schaut auf den Terminkalender der Praxis.

© AndreaObzerova / Getty Images / iStockphoto

Terminservicestellen und Praxen

116117-Terminservice: Wie das Bereitstellen von TSS-Terminen reibungsloser klappt

Bei Grenzentscheidungen (z.B. kürzlich stattgehabte Operation) gelte es, Rücksprache mit der entsprechenden Fachdisziplin zu halten, betont Dr. Milani Deb-Chatterji.

© stockdevil / iStock

Eine schwierige Entscheidung

Schlaganfall: Das sind Grenzfälle der Thrombolyse