Erhalt aller Standorte

Freie Wähler in Brandenburg starten Volksinitiative für Krankenhäuser

Veröffentlicht:

Bernau b. Berlin. Unter der Überschrift „Gesundheit ist keine Ware“ haben Brandenburgs Freie Wähler am Samstag eine Volksinitiative zum Erhalt aller Krankenhausstandorte des Landes gestartet. Dazu forderte das landesweite Netzwerk kommunaler Wählergruppen, das derzeit mit vier Abgeordneten im Potsdamer Landtag vertreten ist, einen Krankenhaus-Rettungsfonds.

Zudem sollen die Zahl der Landärzte-Stipendien verdoppelt und die Ausbildungskosten für nichtärztliche Praxisassistenten (NäPA) vom Land übernommen werden. Die Fördergelder für die Neugründung und Übernahme von Praxen in unterversorgten Regionen sollen deutlich erhöht werden.

„Gesundheit ist keine Ware“, sagte der Landesvorsitzende Peter Vida. „Wir wollen gut ausgestattete und schnell erreichbare Krankenhäuser in allen Regionen.“ Die Menschen im Land erwarteten zurecht, dass Allgemeinmediziner und Facharztpraxen überall präsent sind.

Damit eine Volksinitiative erfolgreich ist, muss sie in der ersten Stufe von 20.000 Wahlberechtigten unterschrieben werden. Gelingt das, muss sich der zuständige Fachausschuss des Landtags damit beschäftigen. Wird die Initiative dort abgelehnt, folgt ein Volksbegehren, dem rund 80.000 Menschen zustimmen müssen. Wird es vom Landtag abgelehnt, muss eine Volksabstimmung stattfinden. (lass)

Lesen sie auch
Mehr zum Thema

Gesundheitsberufe

Mehr internationale Azubis in der Pflege

Das könnte Sie auch interessieren
Innovationsforum für privatärztliche Medizin

© Tag der privatmedizin

Tag der Privatmedizin 2024

Innovationsforum für privatärztliche Medizin

Kooperation | In Kooperation mit: Tag der Privatmedizin
Eine Sanduhr, durch die Geldstücke fall

© fotomek / stock.adobe.com

Tag der Privatmedizin 2024

Outsourcing: Mehr Zeit für Patienten!

Kooperation | In Kooperation mit: Tag der Privatmedizin
Buch mit sieben Siegeln oder edles Werk? KI-Idee einer in Leder eingebundenen neuen Gebührenordnung für Ärzte (GOÄ)

© KI-generiert mit ChatGPT 4o

Exklusiv Entwurf unter der Lupe

Das brächte Ihnen die neue GOÄ

Prof. Dr. Claudia Traidl-Hoffmann und Dr. Michael Seewald

© Anatoli Oskin / Universität Augsburg; © AstraZeneca

Umfrage unter Ärzt:innen

Nachhaltigkeit wird Kernbestandteil verantwortungsvoller Medizin

Anzeige | AstraZeneca GmbH
Wege zu mehr Nachhaltigkeit in der Arztpraxis

© Jennifer / stock.adobe.com

Zuwendung statt Rezept

Wege zu mehr Nachhaltigkeit in der Arztpraxis

Kommentare
Sonderberichte zum Thema
Mehr als ein oberflächlicher Eingriff: Die Krankenhausreform verändert auch an der Schnittstelle ambulant-stationär eine ganze Menge.

© Tobilander / stock.adobe.com

Folgen der Krankenhausreform für niedergelassene Ärztinnen und Ärzte

Die Klinikreform bringt Bewegung an der Schnittstelle zwischen Praxen und Krankenhäusern

Sonderbericht | Mit freundlicher Unterstützung von: der Deutschen Apotheker- und Ärztbank (apoBank)
Dr. med. Gerhard M. Sontheimer (ANregiomed, Region Ansbach) und Holger Baumann (Kliniken der Stadt Köln, v.l.) haben in der Praxis gute Erfahrungen mit Systempartnerschaften gemacht.

© Philips

Mehr Spielraum für moderne Prozesse in der Klinik

Sonderbericht | Mit freundlicher Unterstützung von: Philips GmbH Market DACH, Hamburg
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Jetzt neu jeden Montag: Der Newsletter „Allgemeinmedizin“ mit praxisnahen Berichten, Tipps und relevanten Neuigkeiten aus dem Spektrum der internistischen und hausärztlichen Medizin.

Top-Thema: Erhalten Sie besonders wichtige und praxisrelevante Beiträge und News direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Porträt

Der Onkologe und sein Apfel-Cider

„ÄrzteTag“-Podcast

Müssen die Praxen Angst vor Sanktionen wegen der ePA haben, Herr Naumann?

Lesetipps
Ein Mann hält sich die Hände an den schmerzenden Rücken

© Gina Sanders / stock.adobe.com

Gastbeitrag

Wie sinnvoll sind Injektionen an der Wirbelsäule?