Gesundheitsförderung

GKV in Hessen gibt 6,7 Millionen Euro für die Selbsthilfe aus

Die gesundheitsbezogene Selbsthilfe der gesetzlichen Krankenkassen in Hessen steigt 2023 auf ein Rekordniveau. Möglich machen dies auch wegen Corona nicht abgerufene Fördermittel aus dem Vorjahr.

Veröffentlicht:

Frankfurt/Main. Die gesetzlichen Krankenkassen in Hessen stellen im laufenden Jahr nach eigenen Angaben Gelder für die gesundheitsbezogene Selbsthilfe in Rekordhöhe zur Verfügung. Rund 6,7 Millionen Euro stünden für 2023 bereit, heißt es in einer Mitteilung des vdek-Landesverbands vom Donnerstag stellvertretend für die gesamte GKV in Hessen. Im Vorjahr seien dies 6,5 Millionen Euro gewesen. Je Versicherten bedeute dies eine Steigerung um vier Cent auf 1,23 Euro.

Möglich geworden sei die Steigerung durch andauernde Corona-bedingte Beschränkungen auch im Jahr 2022 und dadurch nicht abgerufene Fördermittel, die nun dem aktuellen Budget zufließen, sagte vdek-Landesleiterin Claudia Ackermann. Gemäß § 20h SGB V kommen die Zahlungen Selbsthilfegruppen und -organisationen zugute, die sich der gesundheitlichen Prävention oder Rehabilitation von Versicherten widmen.

40 Landesorganisationen der Selbsthilfe haben demnach einen Antrag auf Pauschalförderung gestellt. An diese sollen mehr als 1,1 Millionen Euro fließen. Weitere 1,86 Millionen Euro erhalten die Selbsthilfekontaktstellen. Außerdem hätten 627 hessische Selbsthilfegruppen einen Förderantrag gestellt. (bar)

Mehr zum Thema

Ex-Geschäftsführer: „Nicht zukunftsfähig“

Rettung für Klinik Biedenkopf? Kreis plant Übernahme ab Januar 2026

Das könnte Sie auch interessieren
Der Gesundheitsdialog

© Janssen-Cilag GmbH

J&J Open House

Der Gesundheitsdialog

Kooperation | In Kooperation mit: Johnson & Johnson Innovative Medicine (Janssen-Cilag GmbH)
Impulse für den medizinischen Fortschritt: Welches Mindset braucht Deutschland?

© Springer Medizin

Johnson & Johnson Open House-Veranstaltung am 26. Juni 2025 beim Hauptstadtkongress

Impulse für den medizinischen Fortschritt: Welches Mindset braucht Deutschland?

Kooperation | In Kooperation mit: Johnson & Johnson Innovative Medicine (Janssen-Cilag GmbH)
J&J Open House beim Hauptstadtkongress

© [M] Springer Medizin Verlag

Video zur Veranstaltung

J&J Open House beim Hauptstadtkongress

Kooperation | In Kooperation mit: Johnson & Johnson Innovative Medicine (Janssen-Cilag GmbH)
Kommentare
Sonderberichte zum Thema
Protest vor dem Bundestag: Die Aktionsgruppe „NichtGenesen“ positionierte im Juli auf dem Gelände vor dem Reichstagsgebäude Rollstühle und machte darauf aufmerksam, dass es in Deutschland über drei Millionen Menschen gebe, dievon einem Post-COVID-Syndrom oder Post-Vac betroffen sind.

© picture alliance / Panama Pictures | Christoph Hardt

Symposium in Berlin

Post-COVID: Das Rätsel für Ärzte und Forscher

Sonderbericht | Mit freundlicher Unterstützung von: vfa und Paul-Martini-Stiftung
Ein junges Mädchen wird geimpft – gegen HPV? (Symbolbild mit Fotomodellen)

© milanmarkovic78 / stock.adobe.com

Vision Zero Onkologie

Die Elimination des Zervixkarzinoms

Sonderbericht | Mit freundlicher Unterstützung von: Vision Zero e.V.
600 Menschen pro Tag sterben in Deutschland an Krebs. Der Vision Zero e.V. möchte dazu beitragen, dass vermeidbare, krebsbedingte Todesfälle verhindert werden.

© IRStone / stock.adobe.com

Porträt

Vision Zero: Vereint gegen Krebs

Sonderbericht | Mit freundlicher Unterstützung von: Vision Zero e.V.
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Jetzt neu jeden Montag: Der Newsletter „Allgemeinmedizin“ mit praxisnahen Berichten, Tipps und relevanten Neuigkeiten aus dem Spektrum der internistischen und hausärztlichen Medizin.

Top-Thema: Erhalten Sie besonders wichtige und praxisrelevante Beiträge und News direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Datenanalyse

NSCLC in Deutschland: Wer wann wie schwer erkrankt

Lesetipps
Ein Hausarzt hört die Brust seines Patienten mit einem Stethoskop ab.

© eyetronic / stock.adobe.com

Studie in Hausarztpraxen

Welche Herzgeräusche geben Anlass zur Besorgnis?