Krebsforschung

Hessen schießt weitere Fördermillionen ins Frankfurt Cancer Institute

Wegen seiner so erfolgreichen wie gesellschaftlich relevanten Arbeit in der translationalen Krebsforschung erhält das Institut eine erneute Landesförderung innerhalb des LOEWE-Förderprogramms.

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Wiesbaden/Frankfurt. Das LOEWE-Zentrum Frankfurt Cancer Institute (FCI) erhält für den Zeitraum 2023 bis 2025 weitere 18 Millionen Euro Zuschuss vom Land Hessen. Zwischen 2019 und 2022 betrug die Landesförderung bereits 23,6 Millionen Euro, wie das Wissenschaftsministerium in Wiesbaden am Freitag mitteilte. Die Gremien des hessischen Forschungsförderprogramms hätten dies beschlossen. Die LOEWE- Initiative ist das hessische Programm zur Förderung von Spitzenforschung.

Professor Stefan Treue, Vorsitzender des LOEWE-Programmbeirats, sagte, die Beiräte hätten für eine Weiterfinanzierung des Zentrums in den nächsten drei Jahren gestimmt, „da sich das FCI einem globalgesellschaftlich hoch relevanten Thema widmet und dieses auf beeindruckende Weise sehr erkenntnisbringend bearbeitet“.

Das FCI arbeite an der Schnittstelle zwischen Grundlagenforschung und angewandter/industrieller Forschung, womit es ein wichtiges Alleinstellungsmerkmal aufweise. „Die integrative Tumormedizin wird im LOEWE-Zentrum FCI konsequent gelebt – von klinischer Forschung bis hin zur Interaktion mit Pharmafirmen werden die unterschiedlichsten Aspekte berücksichtigt“, so Treue.

Translationale Krebsforschung

Im FCI arbeiten Forscherinnen und Forscher der Goethe-Universität Frankfurt, des Georg-Speyer-Hauses in Frankfurt, des DRK-Blutspendedienstes – Institut für Transfusionsmedizin und Immunhämatologie in Frankfurt, des Max-Planck-Instituts für Herz- und Lungenforschung in Bad Nauheim und des Paul-Ehrlich-Instituts in Langen gemeinsam an translationaler Krebsforschung.

Mit dem FCI hätten die genannten Institutionen ein international sichtbares, hervorragend vernetztes Zentrum für Krebsforschung geschaffen, sagte Wissenschaftsministerin Angela Dorn (Grüne). Dies stärke die Konkurrenzfähigkeit der beteiligten Partnerinstitutionen und eröffne neue Chancen für wirksame Behandlungsmöglichkeiten. (bar)

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