Erwartungen an Krisengipfel

KV Brandenburg fordert mehr Zeit für die Patienten

Im Vorfeld des für den 9. Januar von Karl Lauterbach anberaumten Krisengipfels zur ambulanten Versorgung fordert die KV Brandenburg: „Die lange angekündigte Entbürokratisierung muss jetzt endlich umgesetzt werden“, sagt die Vorsitzende Catrin Steiniger.

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Potsdam. Die Vorsitzende der Kassenärztlichen Vereinigung Brandenburg, Catrin Steiniger, hat vor dem von Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach angesetzten Gipfel am 9. Januar zur haus- und fachärztlichen Versorgung mehr Zeit für die Patienten, die volle Honorierung aller Leistungen für alle Fachgruppen, eine starke Selbstverwaltung und eine bedarfsgerechte ambulante Versorgung gefordert. „Die lange angekündigte Entbürokratisierung muss jetzt endlich umgesetzt werden“, sagte Steiniger in Potsdam.

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„Darüber hinaus dürfen nur digitale Anwendungen in den Praxen eingeführt werden, wenn sie fehlerfrei funktionieren, den Praxisbetrieb entlasten und die Patientenversorgung verbessern.“ Die ambulante Medizin zähle zur Daseinsvorsorge. „Wir fordern daher, die Prinzipien der freiberuflichen Berufsausübung auf der Basis einer funktionierenden Selbstverwaltung in den Mittelpunkt der Gesundheitspolitik zu stellen.“ Zudem fordere man Gestaltungskompetenzen bei der Umwandlung von stationärer Versorgung nach dem Prinzip ambulant vor stationär. Dies müsse in Kooperation mit den Krankenhäusern und stationär tätigen Kolleginnen und Kollegen geschehen. (lass)

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