Bayern
Keine Verlängerung für Corona-Teststationen an Autobahnen
Der Anteil der Reiserückkehrer an den bekannten Neuinfektionen ist laut Gesundheitsministerin Huml stetig zurückgegangen.
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Corona-Warnung ja, aber keine Teststationen mehr an Bayerns Autobahnen.
© Stefan Puchner/dpa
München. Ungeachtet hoher Corona-Zahlen unter anderem in Teilen Österreichs gibt es nun doch keine Verlängerung für die Teststationen an den bayerischen Autobahnen in Grenznähe – der Betrieb dort wird in der Nacht auf Donnerstag eingestellt. Das teilte das bayerische Gesundheitsministerium am Mittwoch in München mit.
Die Staatsregierung bleibt also bei ihrem Kabinettsbeschluss vom 8. September. Zuletzt hatte sie wegen der Corona-Zahlen in Österreich und Tschechien noch eine Verlängerung erwogen, sich aber nun doch dagegen entschieden.
Laborkapazitäten werden umgeschichtet
„Beim Infektionsgeschehen in Bayern ist der Anteil der Reiserückkehrer an den bekannten Neuinfektionen in den letzten zwei Wochen kontinuierlich zurückgegangen“, sagte Gesundheitsministerin Melanie Huml (CSU) zur Begründung.
Gleichzeitig sei der Reise- und Urlaubsverkehr, der traditionell zu den Sommerferien seinen Höhepunkt habe, vorbei. „Wichtig ist bei dieser Entscheidung auch die Erkenntnis, dass sich Neuinfektionen in Bayern vor allem regional neu entwickeln“, erklärte Huml.
Die vorhandenen Laborkapazitäten sollen deshalb nun anderweitig genutzt werden. „Um nun Test- und Laborressourcen passend umschichten zu können, bleibt es daher beim planmäßigen Ende des Testangebotes für Reiserückkehrer“, sagte Huml. (dpa)