6K-Klinikverbund

Kommunale Kliniken in Schleswig-Holstein wollen ihre Kooperation vertiefen

Die Führungskräfte sind sich einig: Die 6K-Krankenhäuser sollten enger zusammenarbeiten, um die anstehenden Herausforderungen zu bewältigen. Eine Klausurtagung nutzten sie für ein entsprechendes Signal an ihre Träger.

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Timmendorfer Strand. Führungskräfte aus den Krankenhäusern im 6K Verbund wollen ihre Zusammenarbeit vertiefen. Auf einer Klausurtagung des Verbandes haben sich rund 200 leitende Ärztinnen und Ärzte, Pflegekräfte und Verwaltungskräfte sowie Personalvertreter für eine intensivere Kooperation der Kliniken in kommunaler Trägerschaft in Schleswig-Holstein ausgesprochen - und senden damit ein Signal an ihre Träger.

Über die erforderlichen Maßnahmen wurde zwar gesprochen, Beschlüsse wurden aber noch keine gefasst. Als Grund für die engere Zusammenarbeit nannte 6K-Chef Dr. Martin Blümke die zahlreichen Herausforderungen für die Krankenhäuser. Neben der aktuellen Finanznot zählt er den Fachkräftemangel und die zunehmende Ambulantisierung sowie Spezialisierung von Leistungen dazu.

Weniger Kommunen sind Träger im Verbund

Zum 6K-Verbund zählen die Schwerpunktkrankenhäuser FEK Neumünster, Klinikum Itzehoe, Städtisches Krankenhaus Kiel, die Westküstenkliniken Heide und Brunsbüttel sowie das Klinikum Bad Bramstedt. Ausgeschieden sind inzwischen die früheren imland-Krankenhäuser des Kreises Rendsburg-Eckernförde, die von der Schön Klinik Gruppe übernommen wurden.

Auch die Zukunft des Klinikums Bad Bramstedt entscheidet sich in Kürze. Für das insolvente Haus hat das FEK Neumünster ein Angebot abgegeben, sodass weiterhin die Möglichkeit einer kommunalen Trägerschaft besteht. "Uns eint der Wunsch, weiterhin in kommunaler Trägerschaft und frei von ökonomischen Interessen eine hochwertige Versorgung für die Menschen in Schleswig-Holstein zu gestalten“, betonte FEK-Geschäftsführerin Kerstin Ganskopf das übergreifende Ziel im Verbund. (di)

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