Schleswig-Holstein

Kommunen und Diakonie gründen gemeinsam Hospiz in Norderstedt

Für das Hospiz in Norderstedt haben sich drei Gesellschafter aus unterschiedlichen Bereichen zusammengefunden.

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Norderstedt. In Schleswig-Holstein ist ein neues Hospiz unter besonderen Vorzeichen entstanden: Erstmals im Norden haben sich Kommunen und ein diakonischer Träger dafür zu einer gemeinsamen Gesellschaft für ein stationäres Hospiz zusammengefunden. Die für die Einrichtung erforderliche Summe soll zum Teil über Spenden aufgebracht werden. Dreiviertel der angestrebten eine Million Euro sind bereits gespendet.

Das Hospiz ist in Norderstedt bei Hamburg eröffnet worden. In 14 Einzelzimmern bietet es Menschen in ihrer letzten Lebensphase Begleitung durch Pflegekräfte, Seelsorger und Sozialarbeiter. Für das Hospiz haben sich drei Gesellschafter aus unterschiedlichen Bereichen zu einer gGmbH zusammengefunden: Das in Hamburg unter anderem im stationären Akutsektor engagierte Albertinen Diakoniewerk, die Stadt Norderstedt und die benachbarte Gemeinde Henstedt-Ulzburg. Das Einzugsgebiet umfasst die Region von Norderstedt bis Neumünster, in der rund 270.000 Einwohner leben.

75 Prozent der eingeplanten Spenden sind aufgebracht

Im neuen „Albertinen Hospiz Norderstedt“ sind 26 haupt- und 14 ehrenamtliche Mitarbeiter tätig. Die seelsorgerische Begleitung wird in ökumenischer Gemeinschaft angeboten. Die Investitionskosten belaufen sich auf rund 4,6 Millionen Euro, von denen drei Millionen über Darlehen und 420.000 Euro durch Fördermittel des Landes Schleswig-Holstein gedeckt sind.

Gemäß Planung soll eine Million Euro durch Spenden erbracht werden. Davon sind bislang 75 Prozent erreicht. Das Geld wurde von Einrichtungen und Institutionen, Verbänden und Privatpersonen gespendet. Norderstedts Oberbürgermeisterin Elke Roeder sprach von einem „beispielhaften Gemeinschaftswerk“. (di)

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