Brandenburg

Korruption beim Klinischen Krebsregister?

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Potsdam. Beim „Klinischen Krebsregister für Brandenburg und Berlin“ hat es offenbar einen Korruptionsfall gegeben. Das teilte die Geschäftsführung des Krebsregisters kürzlich mit.

Betroffen seien Brandenburger Landesmittel, die „im Zusammenhang mit der Übernahme der Tätigkeit der Vorläufereinrichtung des KKRBB in Brandenburg stehen“.

Man habe Strafanzeige gestellt. Zudem sei zur vollständigen Aufklärung des Vorfalls in Abstimmung mit der Aufsichtsbehörde sowie der Landesärztekammer Brandenburg eine Wirtschaftsprüfungsgesellschaft mit einer entsprechenden Untersuchung beauftragt sowie eine Rechtsanwaltskanzlei eingeschaltet worden.

Der normale Geschäftsbetrieb des Registers sowie auch die Auszahlung der Aufwandsentschädigung für meldende Ärzte in Brandenburg und Berlin seien von diesem Vorkommnis in keiner Weise beeinträchtigt. Auch die Sicherheit der Daten von Tumorpatienten sei nicht tangiert.

Das Klinische Krebsregister für Brandenburg und Berlin ist eine Tochtergesellschaft der Landesärztekammer Brandenburg. Es wurde 2015 in Cottbus gegründet und übernahm ab 2016 die Aufgabe der Klinischen Krebsregistrierung für das Land Brandenburg. Seit dem 1. Juli 2016 ist die Gesellschaft dank eines Staatsvertrages auch für das Land Berlin zuständig. (lass)

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