Medizinstudium

Landarztquote: 25 Studienplätze in Sachsen-Anhalt

Medizin auch ohne Top-Abi studieren geht in Sachsen-Anhalt. Über eine Landarztquote gibt es 25 zusätzliche Studienplätze. Wer das nutzt, muss zehn Jahre als Landarzt oder Amtsarzt praktizieren.

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Magdeburg. Für die bessere medizinische Versorgung im ländlichen Raum hat Sachsen-Anhalt seine Landarztquote erhöht. So erhielten nun 25 Bewerberinnen und Bewerber einen Studienplatz der Humanmedizin an einer der beiden Landesuniversitäten in Sachsen-Anhalt, wie das Gesundheitsministerium mitteilte. Diese hatten erfolgreich an dem spezifischen Studierfähigkeitstest teilgenommen und einen Vertrag mit dem Land Sachsen-Anhalt unterzeichnet. Der Vertrag sieht vor, dass sie nach dem Studium und der Facharzt-Weiterbildung für mindestens zehn Jahre hausärztlich in Regionen in Sachsen-Anhalt tätig werden, in denen sie gebraucht werden.

„Ich freue mich, dass sich wieder viele junge Menschen entschieden haben, nach ihrem Studium als Hausärztin oder Hausarzt in einer ländlichen Region unseres Landes tätig zu sein. Sachsen-Anhalt braucht Sie“, sagte Gesundheitsministerin Petra Grimm-Benne (SPD). Sachsen-Anhalt hatte 2020 die Landarztquote eingeführt. Zunächst waren fünf Prozent der Studienplätze im Fachbereich der Humanmedizin für künftige Landärztinnen und Landärzte reserviert, seit dem Wintersemester 2023/2024 sogar 6,3 Prozent. (dpa)

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