Erneut Corona-Testpanne in Bayern

Liste mit 2000 COVID-Testergebnissen falsch verschickt

Landratsamt Unterallgäu versendet versehentlich Liste mit 2000 Testergebnissen an 180 externe Empfänger.

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Mindelheim. In Bayern ist es zu einer weiteren Panne bei der Übermittlung von Corona-Testergebnissen gekommen. Nach Angaben des Landratsamtes Unterallgäu sind dort über 2000 Testergebnisse falsch verschickt worden.

Laut Pressemitteilung der Behörde mit Sitz in Mindelheim ist eine Tabelle mit Daten von 2063 Personen, die zwischen dem 13. März und 6. April im Unterallgäu auf COVID-19 getestet wurden, an etwa 180 externe Empfänge verschickt worden. Sie habe Namen, Geburtsdatum und Testergebnis enthalten. Kontaktdaten und Adressen hätten nicht darauf gestanden.

Die Liste sei verschlüsselt gewesen und damit von den Empfängern normalerweise nicht zu öffnen gewesen. Dennoch handle es sich um einen meldepflichtigen Vorfall, so die Einschätzung des Datenschutzbeauftragten des Landratsamts.

Betroffen sind laut Landratsamt ausschließlich Personen, die im besagten Zeitraum im Unterallgäu am Drive-In, in der Infektpraxis oder über den Fahrdienst des Gesundheitsamts getestet wurden. Das Landratsamt habe umgehend die Empfänger informiert und aufgefordert, die Daten sofort zu löschen. „Selbstverständlich haben wir Maßnahmen ergriffen, um solche Fehler künftig auszuschließen“, versichert der zuständige Landrat Alex Eder. (bfe)

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