„ÄrzteTag“-Podcast

Mehr Fälle von Mediensucht: DAK-Chef appelliert an „Ampel“ und Ärzte

Mehr Mediensucht bei Kindern und Jugendlichen in der Pandemie – zu diesem Ergebnis kommt eine Studie von DAK und UKE. DAK-Chef Andreas Storm erklärt im „ÄrzteTag“-Podcast, wie Politik und Ärzte gegensteuern können.

Heike BökenkötterVon Heike Bökenkötter Veröffentlicht:
Andreas Storm, Vorstandsvorsitzender der DAK.

Andreas Storm, Vorstandsvorsitzender der DAK.

© Porträt: DAK Gesundheit | Hirn

Einem deutlichen Anstieg der Mediensucht bei Kindern und Jugendlichen sollte mit Prävention und Aufklärung begegnet werden – das sagt DAK-Vorstandschef Andreas Storm in dieser Episode vom „ÄrzteTag“-Podcast. Eine Studie seiner Kasse und des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf (UKE) zeigt aktuell, dass mehr als vier Prozent aller Zehn- bis 17-Jährigen in Deutschland inzwischen Computerspiele krankhaft nutzen. Der Wert ist, so die Studienautoren, 50 Prozent höher als noch Vor-Corona-Jahr 2019.

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Auch die Zeit, die Kinder und Jugendliche am Tag mit der Nutzung digitaler Medien verbringen, ist gestiegen. Das Problem riskanter Mediennutzung unter jungen Menschen habe auch vor der Pandemie bereits auf der Agenda gestanden, erläutert Storm. Doch die Studienergebnisse machten deutlich, dass dringend Maßnahmen ergriffen werden müssten, um einen weiteren Anstieg abzufedern.

Noch lasse sich durchaus etwas unternehmen. In der Pflicht dabei sei auch die Politik, insbesondere die sich formierende Ampel-Koalition hat Storm im Blick. Aber auch Kinder- und Hausärzte könnten etwas tun – genauso wie Eltern und Schulen. Nur gemeinsam kann dem Phänomen begegnet werden. (Dauer: 14:03 Minuten)

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