Kieler Institut für Trainingstherapie

Mehr Raum für Sport und Bewegung von Krebspatienten in Kiel

Die Nachfrage nach den Angeboten war zu groß: Das Kieler Institut für Trainingstherapie wurde vom UKSH in größere Räume in einem Einkaufszentrum verlagert. Mediziner sind vom Angebot überzeugt.

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Kiel. Das Kieler Institut für Trainingstherapie hat neue Räume im Kieler Einkaufszentrum CITTI-Park offiziell eingeweiht. Zuvor war es am Universitätsklinikum Schleswig-Holstein (UKSH) angesiedelt.

Die Nachfrage nach Trainingsangeboten überstieg die dort zur Verfügung stehenden Räume. Im Institut können an Krebs erkrankte Menschen Sport- und Bewegungsangebote wahrnehmen und Physio- und Ernährungstherapien erhalten.

Neuer Standort bietet mehr Möglichkeiten

„Mit dem erweiterten Angebot wird die Versorgung für Krebspatientinnen und -patienten unter medizinischer Therapie weiter verbessert“, sagte der Vorstandsvorsitzender des Kieler Instituts für Trainingstherapie, Sportwissenschaftler Dr. Thorsten Schmidt. Auch Mediziner am UKSH begrüßten die erweiterten Möglichkeiten.

Professor Anne Letsch, Vorstandsmitglied des Universitären Cancer Center Schleswig-Holstein (UCCSH) am UKSH, bezeichnete die Sport- und Bewegungstherapie zur Einweihung als "wichtigen Baustein in der Krebsbehandlung".

Professorin Claudia Baldus, Direktorin der Medizinischen Klinik II am UKSH Campus Kiel, sagte: „Das neue Zentrum ermöglicht es, weitere Studien im Bereich Sporttherapie durchzuführen mit dem Ziel, die Wirkungsweise und Möglichkeiten von körperlicher Aktivität und Sport zu erforschen.“

Sport und Bewegung wirken sich für Krebspatienten positiv aus

Das 2014 von Schmidt als Verein gegründete Institut am UKSH ist von der Erkenntnis getragen, dass sich Sport und körperliche Aktivität positiv auf Genesung und körperliche Leistungsfähigkeit von Krebspatienten und auf die Verträglichkeit der Krebsbehandlung auswirken können.

Der Verein entwickelt Angebote, um neue wissenschaftliche Erkenntnisse aus Sportwissenschaft und Sportmedizin in die Versorgung krebserkrankter Menschen zu übertragen. (di)

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