Legalisierungspläne

NRW-Gesundheitsministerium gegen Cannabis-Modellvorhaben

Mit Blick auf die Gefahren cannabisbedingter Hirnschädigungen bei Jugendlichen will Nordrhein-Westfalen sich nicht an der vom Bundesgesundheitsministerium geplanten Erprobung der Abgabe beteiligen.

Veröffentlicht:

Düsseldorf. In Nordrhein-Westfalen soll es nach Angaben des Landesgesundheitsministeriums keine Modellregionen für die kontrollierte Cannabis-Abgabe geben. „Grundsätzlich spricht sich das Gesundheitsministerium gegen die Zulassung von Modellvorhaben aus, gerade auch mit Blick auf die Gefahren cannabisbedingter Hirnschädigungen bei jungen Erwachsenen bis 25 Jahren“, sagte eine Sprecherin des Ministeriums der „Rheinischen Post“. „Außerdem hat der Bund bisher keinerlei Lösung vorgelegt, wie die geplanten Modellregionen mit geltendem Völker- und Europarecht vereinbar sein sollen.“

In Bezug auf mögliche Kriterien zur Bestimmung von Modellregionen könne noch keine Aussage getroffen werden, teilte die Sprecherin der Deutschen Presse-Agentur weiter mit. Ein für Herbst 2023 angekündigter Gesetzesentwurf dazu müsse abgewartet werden. Der aktuell auf Bundesebene befindliche Gesetzentwurf zum Umgang mit Cannabis sehe noch keine Ermächtigung zur Zulassung von regionalen Modellvorhaben vor. (dpa)

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Kommentare
Hans Christoph 24.05.202314:58 Uhr

NRW-Gesundheitsministerum gegen Cannabis-Modellvorhaben
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den wirren Plänen des Bundeskrankheitsministers Prof.Dr.med. Karl Lauterbach muss mit allen zur Vefügung stehenden Mitteln entgegengetreten werden.
Hierzu ist ein Schulterschluss zwischen Bayern, Baden-Württemberg, aber auch anderen Bundesländern dringlich..
Wehret den Anfängen, und den juristischen Tricks, der SPD Dame im BGM, doch irgendwie die europäischen Werte zu unterlaufen...

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