Angebliches Klinikpersonal in Sachsen

Neue Betrugsmasche: Anrufer fordern hohe Vorauszahlungen für COVID-Arzneien

Für angeblich an Corona erkrankte Angehörige sollen Bürger in Sachsen viele tausend Euro zahlen. Allein in Chemnitz hat die Polizei am Mittwoch 25 betrügerische Anrufe registriert.

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Chemnitz. Die Chemnitzer Polizei berichtet von einer neuen Masche bei Betrugsversuchen mit angeblichen Corona-Medikamenten. Die mutmaßlichen Telefonbetrüger gäben sich dabei als Fachpersonal verschiedenster Kliniken aus, teilte die Polizei am Mittwoch in Chemnitz mit. Sie behaupteten gegenüber den Angerufenen, dass ein Familienangehöriger mit einer schweren COVID-19-Erkrankung auf der Intensivstation liege und sogar mit dem Tod zu rechnen sei.

Die Tatverdächtigen setzten ihre Gesprächspartner gezielt unter Druck und behaupteten, ein teures Medikament könne den angeblich im Krankenhaus liegenden Familienangehörigen retten. Dafür hätten sie Vorauszahlungen in Höhe von mehreren zehntausend Euro gefordert, so die Polizei.

Die Beamten registrierten am Mittwoch allein in der Region Chemnitz mindestens 25 solcher Betrugsversuche per Telefon. Die Polizei empfiehlt, dass sich die Angerufenen bei ihren Angehörigen versichern sollten, dass es ihnen gut gehe. Außerdem sollten sie am Telefon niemals Auskünfte zu ihren finanziellen Verhältnissen oder anderen vertraulichen Informationen geben, auch wenn die Anrufer behaupteten, Mitarbeiter offizieller Stellen zu sein. Darüber hinaus solle in solchen Fällen die Polizei über den Notruf 110 informiert werden. (sve)

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