Starker Rückgang

Rheinland-Pfalz: Pandemie lässt Früherkennungsuntersuchungen einbrechen

Im ersten Pandemiejahr ist allein die Teilnahmerate am Check-up für Erwachsene um 35 Prozent gesunken

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Mainz. In Rheinland-Pfalz sind die Teilnahmeraten für Früherkennungsuntersuchungen im ersten Pandemiejahr stark eingebrochen. Das geht aus dem aktuellen Barmer-Arztreport hervor. So ist allein die Zahl der Check-ups bei Erwachsenen zwischen 2019 und 2020 von 580.000 auf 377.000 gesunken – ein Minus von 35 Prozent. Um 17 Prozent ist die Inanspruchnahme des Screenings auf Hautkrebs und auf verborgenes Blut im Stuhl bei der Darmkrebsfrüherkennung zurückgegangen. Weil Darmkrebs lange symptomlos bleibe und deshalb besonders tückisch sei, bietet die Barmer mit der „Digitalen Darmkrebsfrüherkennung“ einen Test für zu Hause an. Barmer-Versicherte können diesen Test bereits ab 40 Jahren in Anspruch nehmen, gesetzlich vorgesehen ist er ab 50.

Beim Mammografiescreening sank die Zahl der Teilnehmerinnen um 6,3 Prozent von 158.000 auf 148.000. (chb)

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