Corona-Impfungen

Rheinland-Pfalz schließt Impfzentren zum Jahresende

Bei einer Grundimmunisierungsrate von fast 90 Prozent könne der Impfbedarf von Arztpraxen gedeckt werden, sagt Landesgesundheitsminister Clemens Hoch (SPD): Deshalb werden die Corona-Impfzentren geschlossen.

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Mainz. Nach Millionen von Corona-Impfungen schließt Rheinland-Pfalz zum Jahresende alle 22 Impfzentren. Bei einer Grundimmunisierungsquote von 89,7 Prozent könne der Impfbedarf ab dem neuen Jahr von den Arztpraxen gedeckt werden, ohne dass eine Versorgungslücke entstehe, teilte Gesundheitsminister Clemens Hoch (SPD) am Montag in Mainz mit. Das ergänzende Landesangebot mit mobilen Teams und Impfbussen soll zunächst bis April 2023 fortgeführt werden.

Nach der neuen Impfverordnung der Bundesregierung und dem Rückzug des Bundes aus der Kofinanzierung der Impfzentren in den Ländern werde er das Kabinett an diesem Dienstag über den Schließungsbeschluss informieren, teilte Hoch mit. „Die Herbstwelle ist abgeebbt und aktuell verzeichnen wir keinen großen Andrang in den Impfzentren.“ Seit 2020 seien in Rheinland-Pfalz insgesamt mehr als 9,41 Millionen Corona-Impfungen verabreicht worden.

Die Kosten der Impfzentren einschließlich der mobilen Angebote summieren sich bis Ende Oktober auf 218 Millionen Euro. Davon erstattet der Bund 107 Millionen Euro. (dpa)

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