Nordrhein-Westfalen

Schulterschluss bei der Grippeimpfung in NRW

Minister, Ärzte und Krankenhausgesellschaft werben gemeinsam dafür, die Impfquoten zu erhöhen. Vorrang sollten Risikogruppen sowie Ärzte und Pflegekräfte haben.

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Düsseldorf. In Nordrhein-Westfalen ziehen Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann, Kassenärztliche Vereinigungen, Ärztekammern und die Landeskrankenhausgesellschaft bei der Grippeschutzimpfung an einem Strang. In einem gemeinsamen Schreiben werben sie bei niedergelassenen Ärzten sowie Kliniken um Unterstützung, damit bei den Risikogruppen und dem pflegerischen und medizinischen Personal höhere Impfquoten erreicht werden.

Impfquoten bei Risikogruppen nicht ausreichend

„Bedauerlicherweise sind die Impfquoten in den besonders gefährdeten Personengruppen in den letzten Jahren nicht ausreichend gewesen“, sagte Laumann. Gerade vor dem Hintergrund der COVID-19-Pandemie sei eine hohe Influenza-Impfquote bei Risikogruppen und exponierten Berufsgruppen essenziell, um in der Grippewelle schwere Krankheitsverläufe zu verhindern und Engpässe in den Kliniken zu vermeiden.

Der Präsident der Ärztekammer Westfalen-Lippe Dr. Hans-Albert Gehle warb für eine Priorisierung der Impfungen. Sie sei notwendig, um eine Unterversorgung der Risikopatienten durch eine falsche Verteilung des Impfstoffs zu vermeiden. (iss)

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