Mehr Arztbesuche und Rezepte

TK-Versicherte in Rheinland-Pfalz bekommen häufiger Medikamente

Bei der Verordnung von Medikamenten liegt Rheinland-Pfalz fast zehn Prozent über dem Bundesdurchschnitt.

Veröffentlicht:

Mainz. Die Versicherten der Techniker Krankenkasse (TK) in Rheinland-Pfalz bekommen häufiger Medikamente und haben mehr Arztbesuche als im Bundesdurchschnitt. Den rheinland-pfälzischen TK-Versicherten seien im vergangenen Jahr 9,8 Prozent mehr Präparate verschrieben worden als allen Versicherten der Krankenkasse im Bundesdurchschnitt, teilte die Landesvertretung der Deutschen Presse-Agentur in Mainz mit. „Auch hinsichtlich der Arztkontakte lagen rheinland-pfälzische TK-Versicherte im vergangenen Jahr mit 3,1 über dem Bundeswert von 2,9.“

Jeder bei der TK in Rheinland-Pfalz versicherte Erwerbstätige bekam danach Verordnungen für 4,8 Präparate mit insgesamt 281 Tagesdosen. Rund 40 Prozent dieser Medikamente dienten der Behandlung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen – vorrangig mit blutdrucksenkender Wirkung. Hormonpräparate, etwa zur Behandlung von Schilddrüsenerkrankungen, folgten auf Platz zwei. Auf Platz drei im Verordnungsranking der TK landeten Medikamente zur Behandlung des Nervensystems, gefolgt von Präparaten zur Therapie von Krankheiten des Muskel-Skelettsystems. Die Krankenkasse hat in Rheinland-Pfalz nach eigenen Angaben knapp 500.000 Versicherte. (dpa)

Jetzt abonnieren
Mehr zum Thema

Start-up setzt stark auf Delegation

Hier versorgt das Team: Wie eine Praxis von LillianCare arbeitet

Kommentare
Sonderberichte zum Thema
AMNOG-Verfahren: Plädoyer für ein Update

© Springer Medizin Verlag GmbH

AMNOG-Verfahren: Plädoyer für ein Update

Sonderbericht | Mit freundlicher Unterstützung von: Roche Pharma AG, Grenzach-Wyhlen
In Deutschland gibt es immer weniger klinische Forschung. Was Deutschland hingegen zu leisten imstande ist, zeigte sich zuletzt bei der COVID-19-Pandemie: mRNA-basierte Impfstoffe wurden schnell entwickelt und produziert.

© metamorworks / stock.adobe.com

Handlungsempfehlungen

Deutschland-Tempo statt Bürokratie-Trägheit

Sonderbericht | Mit freundlicher Unterstützung von: Verband forschender Pharma-Unternehmen (vfa)
Alexandra Bishop ist Geschäftsführerin von AstraZeneca Deutschland.

© AstraZeneca

Pharmastandort Deutschland

Deutlich mehr wäre möglich

Sonderbericht | Mit freundlicher Unterstützung von: Verband forschender Pharma-Unternehmen (vfa)
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Jetzt neu jeden Montag: Der Newsletter „Allgemeinmedizin“ mit praxisnahen Berichten, Tipps und relevanten Neuigkeiten aus dem Spektrum der internistischen und hausärztlichen Medizin.

Top-Thema: Erhalten Sie besonders wichtige und praxisrelevante Beiträge und News direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Neues Teilhabegesetz geht an den Start

So wird Ihre Praxis-Homepage barrierefrei

Lesetipps
Junger Mann mit Schmerzen im unteren Rückenbereich.

© anut21ng Stock / stock.adobe.com

Chronisches Kreuzweh

Studie: Rauchen lässt den Rücken schmerzen

Lungenkrebs so früh wie möglich erkennen und damit die Heilungschancen erhöhen helfen soll das neue Früherkennungsprogramm, das der G-BA beschlossen hat.

© Sascha Steinach / ZB / picture alliance

Beschluss des G-BA

Lungenkrebs-Screening wird Kassenleistung

Die Ärzte Zeitung hat jetzt auch einen WhatsApp-Kanal.

© prima91 / stock.adobe.com

News per Messenger

Neu: WhatsApp-Kanal der Ärzte Zeitung