"Geiger Fukushima" bringt Strahlenwerte aufs iPhone

FUKUSHIMA (maw). Die radioaktive Belastung können Menschen in Japan nun nicht mehr nur mit einem konventionellen Geigerzähler messen.

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Der Elektronikkonzern Sanwa hat mit "Geiger Fukushima" ein handliches Gerät entwickelt, das als Geigerzähler eingesetzt werden kann.

Benutzer eines iPhones können sogar mittels der dazugehörigen "Geiger Bot"-App auf dem Smartphone-Display alle relevanten aktuellen Strahlendaten anschauen.

Mit "Geiger Fukushima" stößt Sanwa in eine Marktlücke vor. Denn im Nachgang zu der im März durch Erdbeben und Tsunami ausgelösten Nuklearkatastrophe rund um das havarierte Kernkraftwerk Fukushima Daiichi im Nordosten Japans hält der Run auf Geigerzähler, die von umgerechnet 600 Euro an aufwärts erwerbbar sind, in Nippon an.

Es kommt aber immer wieder zu Engpässen. "Geiger Fukushima" kostet als Stand-alone-Version umgerechnet 180 Euro, die App etwa 95 Euro. Für den Vertrieb der beiden neuen Geigerzählervarianten ist die japanische Non-Profit-Organisation Eigyoshientai zuständig. Bestellungen werden über deren Online-Shop abgewickelt.

Besonders in den unmittelbar betroffenen Präfekturen Fukushima, Iwate und Miyagi kam und kommt es zu Lieferschwierigkeiten bei den Strahlenmessern, da sich zum Beispiel nicht nur Privatpersonen via Dosimeter über die aktuelle radioaktive Belastung informieren wollten.

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