Glenn Gould und Alfred Cortot geben ein Klavierkonzert - "live"

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Ein "Live-Konzert" zweier toter Pianisten will eine Softwarefirma im US-Staat North Carolina organisieren. Zwar können die Techniker Glenn Gould und Alfred Cortot nicht wieder zum Leben erwecken, wohl aber deren Art, die Tasten anzuschlagen.

Das Unternehmen Zenph Studios in Raleigh (North Carolina) hat dazu zwei 50 und 77 Jahre alte Aufnahmen der Virtuosen mit einem neuen Verfahren digitalisiert ("New Scientist" (2496, 2005, 27).

Das eigentliche Klavierspiel übernimmt bei dem Konzert ein automatisches Piano, dessen Tasten über einen Computer gesteuert werden. Das Instrument berücksichtige dabei auch, wie schnell und stark die Tasten und Pedale ursprünglich gespielt wurden, erklären die Experten.

Vom kanadischen Pianisten Glenn Gould (1932 bis 1982) werden Johann Sebastian Bachs Goldberg-Variationen zu hören sein. Ein Präludium von Frédéric Chopin soll ganz im Stil des Schweizers Pianisten Alfred Cortot (1877 bis 1962) aufgeführt werden.

Bisher gingen bei einer Digitalisierung zehn bis 20 Prozent gleichzeitig gespielter Töne verloren oder waren falsch. Dieses Problem der polyphonen Umsetzung hat die Firma nun nach eigenen Angaben weitgehend gelöst. (dpa)

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