Minikameras am Frauenarztstuhl

Gynäkologe ab Dezember vor Gericht

Veröffentlicht:

DORTMUND. Weil er mit Minikameras Patientinnen gefilmt und Untersuchungen nur vorgetäuscht haben soll, muss sich ein Frauenarzt aus Dortmund vor dem Landgericht verantworten.

Die Staatsanwaltschaft wirft dem Mediziner vor, in 50 Fällen statt gynäkologischer Untersuchungen sexuelle Handlungen an den Frauen vorgenommen zu haben.

Dabei soll er am Untersuchungsstuhl sowie an einer Kugelschreiber-Attrappe Kameras angebracht haben, um Videos vom Genitalbereich der Frauen zu machen.

Polizei und Staatsanwaltschaft ermittelten seit 2012 gegen den Mann. Ende Mai 2014 erhoben sie Anklage. Das Amtsgericht leitete den Fall schließlich in diesem Sommer wegen schwieriger Beweislage an das Landgericht weiter.

Dieses ließ die Anklage nun zu, wie ein Gerichtssprecher am Freitag mitteilte. Der Beginn der Hauptverhandlung ist für Dezember geplant. (dpa)

Ihr Newsletter zum Thema
Mehr zum Thema

Kein Abfall der Blutglukose

Schwimmen mit Typ-1-Diabetes: Keine Angst vorm kühlen Nass!

Therapieoption Putzen?

Saubermachen kann glücklich machen

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Jetzt neu jeden Montag: Der Newsletter „Allgemeinmedizin“ mit praxisnahen Berichten, Tipps und relevanten Neuigkeiten aus dem Spektrum der internistischen und hausärztlichen Medizin.

Top-Thema: Erhalten Sie besonders wichtige und praxisrelevante Beiträge und News direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Adipositas-Medikamente

Rascher Gewichtsanstieg nach Absetzen von Semaglutid & Co.

Lesetipps
Digitaler Order

© HNFOTO / stock.adobe.com

Befragung von Mitarbeitern

Umfrage: In vielen Praxen gehört die ePA noch nicht zum Alltag