Lebensbedingungen in Syrien immer schwieriger

BERLIN (dpa). Die humanitäre Lage in den umkämpften syrischen Städten Homs und Hama verschlechtert sich nach Angaben des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) jeden Tag.

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"Innerhalb der Städte sind Tausende auf der Flucht", vor allem nachts gebe es viele Gefechte, sagte der Delegierte des DRK für Syrien, Jean-Marie Falzone, am Dienstag hr-Info.

Die meisten der Flüchtlinge lebten jetzt in Moscheen, Kirchen oder seien bei anderen Familien untergekommen. Die Versorgungslage werde immer schwieriger, die Geschäfte blieben immer öfter geschlossen.

Auch die Stromversorgung funktioniere nur für etwa zwölf Stunden am Tag. Zudem hätten die Menschen kein Geld, weil es kaum noch Arbeit gebe.

"Den Menschen fehlt es an allem", sagte Falzone. Durch den Bürgerkrieg sei es schwierig, an Lebensmittel, Medikamente und Hygieneartikel zu kommen.

Falzone lobte die Zusammenarbeit mit dem Roten Halbmond. Dessen Mitarbeiter hätten es geschafft, Hilfslieferungen auch in die umkämpften Städte Homs und Hama zu bringen.

Als nächstes wolle das Rote Kreuz Milchpulver für Kinder in die Krisenregion bringen. Dadurch könnten etwa 10.000 Kinder für mehrere Wochen versorgt werden.

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