Napoleons Armee durch Läuse dezimiert

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Läuse haben nach Ansicht französischer Forscher maßgeblich zum Verlust von Napoleons Armee auf dem Rückzug vom Rußlandfeldzug 1812 beigetragen: Bei einer Analyse von Überresten französischer Soldaten aus einem Massengrab in Vilnius (Litauen) entdeckten die Forscher Erbgut von zwei Krankheitserregern, die über Kopf- und Kleiderläuse übertragen werden.

Demnach war etwa ein Drittel der Armee an Fleckfieber oder Fünftagefieber erkrankt - Krankheiten, die bei den bereits geschwächten Soldaten wohl in vielen Fällen zum Tod geführt haben.

Über ihre Theorie berichten Didier Raoult von der Université de la Méditerranée in Marseille und seine Kollegen in der Fachzeitschrift "Journal of Infectious Diseases" (193, 2005, 112). (ddp.vwd)

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