Neuro-Preis für zwei Forscher aus Tübingen

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TÜBINGEN (eb). Mit den diesjährigen Preisen der Attempto-Stiftung für wichtige Fortschritte auf den Gebieten der Neurobiologie sind die beiden Wissenschaftler Katrien de Graaf und Andreas Luft aus Tübingen ausgezeichnet worden. Die Preise sind mit jeweils 7500 Euro dotiert.

De Graaf, die am Hertie-Institut für klinische Hirnforschung in der Abteilung für experimentelle Neuroimmunologie arbeitet, wird für ihre Forschung zu Multipler Sklerose (MS) geehrt. Im Tierversuch ist es ihr gelungen, gezielt mit der MS assoziierte MHC-Moleküle zu blockieren und so die Erkrankung im Tiermodell zu bremsen, ohne das Immunsystem zu hemmen, wie die Universität Tübingen mitteilt. MHC-Antigene sind die Gewebeverträglichkeits-Merkmale.

Luft forscht in der Abteilung Allgemeine Neurologie der Universität Tübingen und wird für seine Arbeiten zum Lernen motorischer Fähigkeiten geehrt. Der Forscher hat bei Ratten entdeckt, daß durch das Lernen im motorischen Kortex neue Eiweißmoleküle synthetisiert werden, ein Hinweis auf neue Verbindungen zwischen Neuronen.

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