Rauchen

Russland sagt Zigaretten den Kampf an

Zigaretten sollen in Russland teurer werden. Damit will die Regierung die Zahl der Raucher senken.

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Rund 40 Prozent der russischen Bevölkerung rauchte 2016.

Rund 40 Prozent der russischen Bevölkerung rauchte 2016.

© nito / stock.adobe.com

MOSKAU. Russland will der Zigarette den Kampf ansagen. Bis 2050 solle die Zahl der Raucher auf fünf Prozent der Bevölkerung sinken, schrieben russische Medien unter Berufung auf einen Entwurf des Gesundheitsministeriums.

2016 hätten 40 Millionen Russen zur Zigarette gegriffen – 40 Prozent der Bevölkerung.

Den Tabakkonsum will die Regierung demnach über höhere Steuern eindämmen. Wie teuer Zigaretten künftig werden sollen, wurde nicht gesagt. Rauchen ist in Russland deutlich günstiger als in Deutschland.

Seit einigen Jahren ist Rauchen in russischen Stadien, Schulen, Universitäten, Krankenhäusern, Geschäften, Hotels, Restaurants, Bahnhöfen und auf Spielplätzen verboten. Wenn weniger Russen zur Zigarette greifen, sinken nach Ansicht des Gesundheitsministeriums die Kosten für die Behandlung von Folgekrankheiten, die im Moment hoch seien.

Außerdem könnten die Menschen mehr arbeiten und würden länger leben, weil sie dann gesünder lebten. (dpa)

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