Highlights 1994

Skandal um HIV-Blut

Bonn, 9. November 1994. Der Untersuchungsausschuss des Bundestages zum Skandal um HIV-kontaminierte Blutprodukte kommt zu einem vernichtenden Urteil: Versagen auf allen Ebenen - beim Bundesgesundheitsamt, dem aufsichtsführenden Gesundheitsministerium, den Pharma-Herstellern, Blutspendediensten und Kliniken.

Veröffentlicht:

Innerhalb der Behörden seien kritische Stimmen unterdrückt worden. Für die Entschädigung der Opfer - betroffen sind etwa 1800 Bluter - soll ein Fonds nach dem Vorbild der Contergan-Stiftung errichtet werden, zu dem Industrie, Bund, Länder und Ärzteschaft freiwillig Beiträge leisten sollen.

Bei Weigerung soll dies gesetzlich geregelt werden. Der Fonds soll mit 700 Millionen DM dotiert werden.

Ihr Newsletter zum Thema
Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Jetzt neu jeden Montag: Der Newsletter „Allgemeinmedizin“ mit praxisnahen Berichten, Tipps und relevanten Neuigkeiten aus dem Spektrum der internistischen und hausärztlichen Medizin.

Top-Thema: Erhalten Sie besonders wichtige und praxisrelevante Beiträge und News direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Organspende

Lebendorganspende: Tipps fürs Beratungsgespräch

Lesetipps
Ärztin misst einer älteren Frau den Blutdruck

© goodluz / stock.adobe.com

Sechs große Studien ausgewertet

Metaanalyse: Intensive Blutdrucksenkung bringt mehr Nutzen als Schaden

Embryo: Olga Ubirailo / Getty Images / iStock | Weinglas: Tetiana Garkusha / Getty Images / iStock

© adragan / stock.adobe.com

Vier diagnostische Säulen

FASD: Die Folgen elterlichen Alkoholkonsums beim Kind erkennen