GMK-Beschluss

Vorerst keine Fan-Rückkehr in Fußball-Stadien

Klares Nein von Bund und Ländern für eine schnelle Rückkehr der Fans in die Stadien der ersten und zweiten Fußball-Liga. Volle Zuschauerränge passten nicht zum aktuellen Infektionsgeschehen.

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Ein Blick in das Stadion „An der Alten Försterei“, dem Heimstadion des Fußball-Bundesligisten 1.FC Union Berlin. Es bleibt dabei: Wegen der Coronavirus-Pandemie dürfen Fans weiterhin nicht ins Stadion.

Ein Blick in das Stadion „An der Alten Försterei“, dem Heimstadion des Fußball-Bundesligisten 1.FC Union Berlin. Es bleibt dabei: Wegen der Coronavirus-Pandemie dürfen Fans weiterhin nicht ins Stadion.

© Andreas Gora/dpa

Berlin. Stadionbesuche für Fußball-Fans bleiben wegen der Coronavirus-Pandemie weiterhin tabu. „Tausende Zuschauer in den Stadien“ passten nicht zum derzeitigen Infektionsgeschehen, teilte Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) am Montagabend per Kurznachrichtendienst „Twitter“ mit.

Zuschauer auf den Tribünen seien das falsche Signal, schrieb Spahn. „Jetzt heißt es, keine vermeidbaren Risiken einzugehen.“

„Öffnung wäre falsches Signal“

Auch aus den Ländern kommt eine Absage an eine schnelle Rückkehr der Fans in die Fußball-Stadien. Die Gesundheitsministerkonferenz (GMK) habe sich in der Frage „einhellig positioniert“, teilte die GMK-Vorsitzende und Berliner Gesundheitssenatorin Dilek Kalayci (SPD) per Twitter mit. Laut GMK ist eine Rückkehr der Fans in die Stadien bis zum 31. Oktober derzeit nicht zu befürworten.

„Stadien öffnen passt nicht zur aktuellen pandemischen Lage und wäre auch ein falsches Signal.“ Alle Kräfte seien darauf zu konzentrieren, um Infektionsrisiken bei Reiserückkehrern und in den Schulen zu vermeiden, so Kalayci.

Spahn betonte, das Konzept der Deutschen Fußball Liga (DFL) zur teilweisen Rückkehr der Fans unter Auflagen sei in der Theorie gut. „Entscheidend ist in der Pandemie aber die Praxis im Alltag.“ (hom)

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