„ÄrzteTag“-Podcast

„60 Prozent brauchen die Corona-App“ – wie aussagekräftig ist dieser Wert?

Ein Gespräch mit der Statistikerin Katharina Schüller über die Aussagekraft epidemiologischer Modelle. Und über eine Checkliste zum kritischen Lesen von Studien – und vier wichtige Fragen, die Datenforscher sich stellen sollten.

Denis NößlerVon Denis Nößler Veröffentlicht:
Die Statistikerin Katharina Schüller

Die Statistikerin Katharina Schüller

© privat

Etwa 60 Prozent aller Smartphone-Nutzer müssten die Corona-Warn-App einsetzen, dann bekämen wir die Pandemie in den Griff. Diese Zahl wird oft kolportiert, nur stimmt dieser Grenzwert auch?

Darüber reden wir in dieser „ÄrzteTag“-Episode mit der Münchner Statistikerin Katharina Schüller. Sie ist Mitautorin der „Unstatistik des Monats“ und hat sich jüngst auch mit der Entstehung dieses Grenzwertes auseinandergesetzt.

Und welche Aussagekraft haben Modellierungen überhaupt? Katharina Schüller erläutert im Gespräch eine Checkliste zum kritischen Lesen von Studien. Und sie hat vier Fragen formuliert, die sich jeder Datenforscher vor einer Studie stellen sollte. Bei der Interpretation aber, bei den maßgeblichen Entscheidungskriterien, „da kann mir keine Statistik der Welt helfen“, sagt sie. (Dauer: 18:14 Minuten)

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