„ÄrzteTag extra“-Podcast
Knoten bei alten Menschen meist unbedenklich
Schilddrüsenknoten fallen häufig als Zufallsbefund auf, etwa bei MRT oder CT der Halswirbelsäule beim Orthopäden. Doch wie wird mit einem solchen Befund umgegangen? Wann ist eine weitere Diagnostik indiziert, wann erscheint sie unnötig? Hierüber diskutieren in diesem Podcast zwei ausgewiesene Schilddrüsen-Experten.
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© Feldkamp/Luster/Sanofi-Aventis
Ein Schilddrüsen-Knoten ist per se noch kein Alarmzeichen. Das Problem mit dem Begriff Knoten: Er ist mit „bösartig“ assoziiert, etwa mit Brustkrebs. Doch Patienten sind verunsichert, epidemiologische Daten beruhigen nicht immer, auch wenn in Deutschland etwa 20 Millionen Menschen Schilddrüsenknoten haben, pro Jahr aber nur 8-9000 Schilddrüsenkarzinome diagnostiziert werden. Über das diagnostische Vorgehen, von Anamnese über Palpation und Ultraschall bis zur Feinnadelpunktion diskutieren in diesem Podcast der Internist und Endokrinologe Privatdozent Dr. Joachim Feldkamp vom Klinikum Bielefeld-Mitte und der Nuklearmediziner Professor Dr. Markus Luster vom Uniklinikum Gießen-Marburg. In einem lockeren Zwiegespräch geht es dabei auch um den aktuellen Stand der Jodversorgung in Deutschland. (Dauer: 18:12 Minuten)