„ÄrzteTag“-Podcast

Wie bei Studierenden die Lust an der Allgemeinmedizin geweckt werden soll

Eine eigene Hausarztpraxis scheint bei jungen Medizinern nicht ganz oben auf der Wunschliste zu stehen – schon gar nicht auf dem Land. Wie in Magdeburg mit HAWIRA eine Trendwende erreicht werden soll, erläutert Professor Thomas Lichte im „ÄrzteTag“-Podcast.

Ruth NeyVon Ruth Ney Veröffentlicht:
Professor Thomas Lichte ist Allgemeinarzt mit einer Praxis in Niedersachsen. Er baut zusammen mit Dr. Robin John von der Universität Magedburg das Hausarztprojekt HAWIRA auf.

Professor Thomas Lichte ist Allgemeinarzt mit einer Praxis in Niedersachsen. Er baut zusammen mit Dr. Robin John von der Universität Magedburg das Hausarztprojekt HAWIRA auf.

© Lichte

Eigentlich erfordert unsere alternde Gesellschaft mehr Allgemeinmediziner. Doch eine eigene Hausarztpraxis hat bei jungen Medizinern nicht oberste Priorität – schon gar nicht, wenn es darum geht, die Praxis auf dem Land zu führen. Laut einer Statistik der Kassenärztlichen Bundesvereinigung (KBV) gibt es hierzulande im Jahr 2020 in etwa 7000 Hausärzte weniger als noch 2010.

Es gibt daher inzwischen einige Ansätze, dem Hausarztmangel entgegen zu wirken: angefangen von den Extrastudienplätzen für jene Studenten, die sich dafür verpflichten, später als Landarzt dort zu praktizieren, wo Not am Arzt ist (Landarztquote) – bis hin zu Konzepten, die später im Studium den Absolventen die Allgemeinmedizin schmackhaft machen sollen.

Ein neues Konzept verfolgt nun die Universität Magdeburg mit dem Arbeitsbereich „Hausärztliche Aus- und Weiterbildung der regionalen Allgemeinmedizin“ (HAWIRA). Was dieses Offensive konkret beinhaltet und wie damit vom Medizinstudium bis zur Weiterbildung die Lust am Hausarzt-Beruf – auch in ländlichen Gegenden – geweckt werden soll, erläutert Professor Thomas Lichte, der gemeinsam mit Dr. Robin John das Konzept gerade aufbaut, in dieser Podcast-Folge. (Dauer 25:40 Minuten)

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