Einkommen

AOK- und BKK-Chefs machen größte Gehaltssprünge

Veröffentlicht:
Laut Bild gab es bei manchen Kassen-Vorständen in den letzten Jahren erhebliche Gehaltssteigerungen.

Laut Bild gab es bei manchen Kassen-Vorständen in den letzten Jahren erhebliche Gehaltssteigerungen.

© Sebastian Wolf/ Fotolia

BERLIN. Vorstandsvorsitzende von Orts- und Betriebskrankenkassen haben nach Informationen der "Bild"-Zeitung in den vergangenen acht Jahren die größten Gehaltssprünge unter den Kassenchefs gemacht. Zumeist seien ihre Bezüge um 30, teilweise sogar um fast 80 Prozent gestiegen.

Das zeige ein kasseninterner Vergleich, so die Zeitung. Danach befinden sich auf den ersten zehn Plätzen der Rangliste mit den höchsten Gehaltszuwächsen allein drei AOK- und vier BKK-Chefs.

100 000 Euro mehr für Audi BKK-Chef?

Am stärksten gestiegen ist demnach die Vergütung des Vorstandsvorsitzenden der Audi BKK. Verglichen mit dem Gehalt von 2008 bekomme er jetzt fast 100 000 Euro zusätzlich oder +78,7 Prozent mehr.

Zugelegt hätten in diesem Zeitraum auch die Chefs der Barmer mit zusätzlich 73 826 Euro (+37,2 Prozent) und der AOK Niedersachsen mit einem Plus von 58 487,07 Euro (+35,4 Prozent).

Insgesamt erzielten laut "Bild"-Zeitung diejenigen Kassenchefs das höchste Gehaltsplus, deren Versicherungen zu den 40 mitgliederstärksten Unternehmen der Branche zählen.

Der Chef der mitgliederstärksten Kasse, der Techniker Krankenkasse (TK), habe sein Gehalt seit 2008 lediglich um 9617,32 Euro (+3,25 Prozent) steigern können. Allerdings sei er mit 305 398,32 Euro Jahresgehalt Spitzenverdiener der Branche. (dpa)

Schlagworte:
Mehr zum Thema
Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Stabile Erkrankung über sechs Monate

Erste Erfolge mit CAR-T-Zelltherapien gegen Glioblastom

„ÄrzteTag“-Podcast

Was steckt hinter dem Alice-im-Wunderland-Syndrom, Dr. Jürgens?

Lesetipps
Die Empfehlungen zur Erstlinientherapie eines Pankreaskarzinoms wurden um den Wirkstoff NALIRIFOX erweitert.

© Jo Panuwat D / stock.adobe.com

Umstellung auf Living Guideline

S3-Leitlinie zu Pankreaskrebs aktualisiert

Gefangen in der Gedankenspirale: Personen mit Depressionen und übertriebenen Ängsten profitieren von Entropie-steigernden Wirkstoffen wie Psychedelika.

© Jacqueline Weber / stock.adobe.com

Jahrestagung Amerikanische Neurologen

Eine Frage der Entropie: Wie Psychedelika bei Depressionen wirken