Südwesten

Ärzte-Sperrlisten stoßen auf Interesse

Veröffentlicht:

STUTTGART. Ein Vorstoß Baden-Württembergs, Sperrlisten über kriminelle Ärzte und Angehörige anderer Gesundheitsberufe anzulegen, ist bei Ministerien anderer Bundesländer auf Zustimmung gestoßen, meldet das Landessozialministerium.

Man sei der gemeinsamen Überzeugung, "dass der Informationsfluss über strafrechtliche und berufsrechtliche Maßnahmen gegen Angehörige eines Gesundheitsberufs (...) dringend weiter verbessert werden muss".

Hintergrund sind die Vorgänge an den Heilbronner SLK-Kliniken, wo ein Arzt ohne Approbation gearbeitet hatte. Das Bundesgesundheitsministerium wird aufgefordert zu prüfen, ob Meldesysteme wie etwa das Bundeszentralregister und das Binnenmarktinformationssystem (IMI) weiterentwickelt werden können.

Im Südwesten soll ein Runder Tisch Schwachstellenbei Meldeverfahren von Ärzten klären. Das Sozialministerium kann nur Einrichtungen, die seiner Zuständigkeit unterliegen, auffordern, gesondert zu prüfen, ob etwa Approbationsurkunden und Facharztanerkennungen korrekt und vollständig vorliegen.

Eine solche Handhabe habe das Ministerium bei kommunalen, freigemeinnützigen und privaten Kliniken dagegen nicht, hieß es. (fst)

Jetzt abonnieren
Ihr Newsletter zum Thema
Mehr zum Thema
Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Top-Thema: Erhalten Sie besonders wichtige und praxisrelevante Beiträge und News direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Knappe ärztliche und Pflege-Ressourcen

Wie die Peritonealdialyse die Personalprobleme lindern könnte

Kongress-Motto „Resilienz“

DGIM-Präsident Galle: Wie Kollegen den Kopf frei bekommen

Alternatives Versorgungsmodell

Wenn der „Zuhause-Arzt“ alle Hausbesuche übernimmt

Lesetipps
Frühgeborenes Baby schlafend im Inkubator auf der Intensivstation mit angeschlossenen Überwachungskabeln.

© Toshi Photography / stock.adobe.com

Frühgeburt

Frühgeborene: Was bringen Probiotika?

Auch einem CT-Bild ist ein Prostata-Karzinom markiert.

© samunella / stock.adobe.com

Aktualisierung der S3-Leitlinie

Früherkennung von Prostatakrebs: Tastuntersuchung vor dem Aus