AOK

Ärzte im Norden verordnen mehr Medikamente

Veröffentlicht:

KIEL. Medikamente im Wert von 600 Millionen Euro verordneten die niedergelassenen Ärzte in Schleswig-Holstein im ersten Halbjahr 2015 für ihre Patienten. Dies sind rund 20 Millionen Euro mehr als im Vorjahreszeitraum. Im Durchschnitt bekam jeder gesetzlich Versicherte in Schleswig-Holstein im ersten Halbjahr Arzneimittel im Wert von 246 Euro verordnet.

Die Zuzahlungen der Patienten betrugen insgesamt 38 Millionen Euro oder 16 Euro jedes Versicherten. Diese Zahlen nannte die AOK Nordwest, die sich auf Angaben des GKV-Spitzenverbandes stützt.

AOK-Chef Martin Litsch macht für die steigenden Ausgaben die "Hochpreispolitik der Pharmaindustrie" verantwortlich. Er forderte die rückwirkende Geltung des Erstattungspreises. Dies könnte die GKV nach seinen Angaben um rund 250 Millionen Euro im Jahr entlasten. (di)

Jetzt abonnieren
Ihr Newsletter zum Thema
Mehr zum Thema

Zentrale EU-Zulassung

EMA-Ausschuss spricht sieben positive Empfehlungen aus

Welche Endpunkte sind patientenrelevant?

Patientenrelevanz: Ein Kommentar aus juristischer Sicht

Kooperation | In Kooperation mit: AbbVie Deutschland, DAK Gesundheit, MSD Sharp & Dohme, Novo Nordisk, Roche Pharma, vfa und Xcenda
Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Top-Thema: Erhalten Sie besonders wichtige und praxisrelevante Beiträge und News direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Aktualisierung der S3-Leitlinie

Früherkennung von Prostatakrebs: Tastuntersuchung vor dem Aus

Lesetipps
Betritt unbekanntes Terrain: CDU-Politikerin und designierte Bundesministerin für Gesundheit Nina Warken.

© Bernd Weißbrod/dpa

Update

Überraschende Personalie

Eine Juristin wird Gesundheitsministerin: Das ist Nina Warken

Die Ärzte Zeitung hat jetzt auch einen WhatsApp-Kanal.

© prima91 / stock.adobe.com

News per Messenger

Neu: WhatsApp-Kanal der Ärzte Zeitung