Syrien

Ärzte ohne Grenzen baut Krankenhaus

BERLIN (eb). Die Hilfsorganisation Ärzte ohne Grenzen ist seit Juni in Syrien aktiv und hat nun nach eigenen Angaben mithilfe einer Gruppe syrischer Ärzte innerhalb von sechs Tagen ein leeres Haus in eine improvisierte Klinik umgebaut, in dem Verletzte aufgenommen und operiert werden.

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Bis Mitte August seien mehr als 300 Patienten aufgenommen und 150 Op durchgeführt worden. Zwei Drittel aller Behandlungen seien Notoperationen gewesen. Viele Patienten hätten Schusswunden gehabt.

Die Behandelten waren nach Aussagen der Organisation zum größten Teil bei Panzer-Beschuss und Bombardierungen verletzt worden. Die Mehrheit der Patienten seien Männer gewesen, nur etwa jeder zehnte Patient eine Frau. Rund ein Fünftel der Patienten sei jünger als 20 Jahre gewesen.

Die Patienten und die Art ihrer Wunden zeugten vom Einsatz schwerer Artillerie und von einem Krieg, der Zivilisten nicht verschone.

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