Bis zu 20 Prozent mehr

Ärztestreik in Großbritannien beendet

Mitglieder der British Medical Association stimmen mit großer Mehrheit für die Annahme der mit dem Gesundheitsministerium ausgehandelten Vereinbarung.

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London. Durchbruch im seit Monaten dauernden Arbeitskampf zwischen Fach- und Klinikärztinnen und -ärzten in England und dem britischen Gesundheitsministerium: viele Fach- und Klinikärzte können sich für das laufende Finanzjahr auf knapp 20 Prozent mehr Geld freuen.

Rund 83 Prozent der Mitglieder der größten und einflussreichsten Berufsorganisation für Mediziner im Königreich (British Medical Association, BMA) votierten jetzt dafür, das im vergangenen Monat zwischen Ärztevertretern und Gesundheitsministerium ausgehandelte Paket anzunehmen.

Wer wieviel genau zusätzlich verdient, hängt unter anderem von den beruflichen Erfahrungen und den Dienstjahren im staatlichen britischen Gesundheitsdienst (National Health Service, NHS) ab.

Die Einigung bedeutet, dass die monatelangen Streiks, die den NHS stellenweise nahezu lahmgelegt hatten, vorbei sind. Patientenorganisationen begrüßten die Einigung. Unklar ist allerdings, wie die Londoner Regierung die 20prozentige Gehaltserhöhung für die Mediziner genau finanzieren will.

Assistenzärztinnen und -ärzte des NHS warten hingegen weiterhin auf einen Durchbruch in ihrem ebenfalls seit vielen Monaten schwelenden Tarifkonflikt mit dem Londoner Gesundheitsministerium. Dort ist weiterhin.keine Einigung in Sicht und neue Streiks sind programmiert. (ast)

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