EU-Lebensmittelkennzeichnung

Ampelkoalition streitet für EU-weite Nährwertkennzeichnung mit Nutri-Score

Der Nutri-Score erfüllt aus Sicht der Bundesregierung alle Voraussetzungen für ein EU-weites erweitert verpflichtendes Nährwertkennzeichnungs-Modell, antwortet sie auf eine Anfrage der AfD-Fraktion.

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Berlin. Um die einheitliche Lebensmittelkennzeichnung in der EU mit dem System Nutri-Score voranzutreiben, arbeitet das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) gemeinsam mit anderen daran beteiligten Staaten – darunter Belgien, Frankreich, Luxemburg, und Spanien – fortlaufend an dessen einheitlicher Anwendung und zweckdienlicher Weiterentwicklung. Das geht aus der Antwort der Bundesregierung auf eine parlamentarische Anfrage der AfD-Bundestagsfraktion hervor.

Die Bundesregierung halte, heißt es weiter, eine EU-weit einheitliche, verpflichtende erweiterte Nährwertkennzeichnung für sinnvoll und erforderlich. Die Ankündigung der EU-Kommission, hierzu im Rahmen ihrer „Vom Hof auf den Tisch“ - Strategie einen entsprechenden Legislativvorschlag vorlegen zu wollen, habe sie daher entsprechend begrüßt.

„Der Nutri-Score erfüllt aus Sicht der Bundesregierung alle Voraussetzungen für ein EU-weites erweitert verpflichtendes Nährwertkennzeichnungs-Modell. Aus diesem Grund setzt sie sich auch für die Einführung des Nutri-Score in der EU ein“, schreibt sie in ihrer Anzwort. Ihre Überzeugung für den Nutri-Score habe die Bundesregierung unter anderem in Form eines Positionspapiers vertreten, welches sie in eine öffentliche Konsultation der EU-Kommission zur Entwicklung einer EU-weit einheitlichen erweiterten Nährwertkennzeichnung eingebracht habe. (eb)

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