Hauptstadtkongress

Anreize zur Antibiotikaforschung?

Veröffentlicht:

BERLIN. Antibiotika gehören zu den essenziellen Arzneimitteln in der medizinischen Versorgung - unstrittig werden damit die meisten vorzeitigen Todesfälle vermieden. Aber seit Jahren wachsen gefährliche Therapielücken, deren Ursachen vielfältig sind: unkritischer Antibiotikagebrauch, der zu Resistenzen geführt hat.

Aber auch Unterversorgung in manchen Ländern, insbesondere in Schwellen- und Entwicklungsländern. Ein gefürchtetes Phänomen in deutschen Krankenhäusern sind Nosokomialinfektionen, hervorgerufen durch multiresistente Keime im Krankenhaus oder durch Einschleppung von infizierten Patienten.

Die Folge sind tausende, teils vermeidbare Todesfälle. Die Beherrschung von Krankenhauskeimen ist schwierig.

Unstrittig ist, dass in der Antibiotika-Therapie neue, spezifische Wirkstoffe benötigt werden. Deren Einsatz aber wahrscheinlich sehr spezifisch und auf wenige Indikationen beschränkt sein wird. Das löst eine Diskussion darüber aus, ob die Antibiotikaforschung stärker gefördert werden muss.

Anreize zur Antibiotikaforschung? Politische Hürden und wirtschaftliche Herausforderungen. Donnerstag, 6. Juni, von 14.30 bis 16.00 Uhr im Rahmen des Deutschen Ärzteforums.

Ihr Newsletter zum Thema
Mehr zum Thema
Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Jetzt neu jeden Montag: Der Newsletter „Allgemeinmedizin“ mit praxisnahen Berichten, Tipps und relevanten Neuigkeiten aus dem Spektrum der internistischen und hausärztlichen Medizin.

Top-Thema: Erhalten Sie besonders wichtige und praxisrelevante Beiträge und News direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Traumatologie

Bienenstich in die Hornhaut: Schnell raus mit dem Stachel!

Lesetipps
Ein junger Fuchs im Wald

© Thomas Warnack/dpa

Alveoläre Echinokokkose

Fuchsbandwurm-Infektionen sind wohl häufiger als gedacht

Schema einer Messung der minimalen Resterkrankung bei Patienten und Patientinnen mit akuter lymphatischer Leukämie, akuter myeloischer Leukämie, chronischer myeloischer Leukämie oder mit multiplen Myelom

© freshidea / stock.adobe.com

Messbare Resterkrankung

Muss man wirklich auch die letzte Krebszelle eliminieren?