Kampf gegen Ärztemangel

BDI fordert flexiblere Bedarfsplanung

Um dem drohenden Ärztemangel entgegenzuwirken, müsse die Bedarfsplanung flexibler werden, fordert der Berufsverband Deutscher Internisten auf dem DGIM-Kongress.

Veröffentlicht:

BERLIN. Der Berufsverband Deutscher Internisten (BDI) sieht Optimierungsbedarf bei der Bedarfsplanung.

Es gebe gute Gründe dafür, dass sich immer weniger junge Mediziner in einer Praxis auf dem Lande niederlassen wollen, sagte BDI-Präsident Dr. Wolfgang Wesiack auf der Mitgliederversammlung im Rahmen des 120. DGIM-Kongresses in Wiesbaden. Die Niederlassung werde zu einem unsicheren Faktor, weil es keine Planungssicherheit mehr gebe.

Der Verband fordert deshalb Korrekturen in der Bedarfsplanung, wie es in einer Mitteilung heißt: weg von der Überreglementierung hin zu mehr Flexibilität.

Nur so könne der drohende Ärztemangel entschieden angegangen werden. Keine ideale Lösung sei es, die Lücke mit Ärzten aus dem Ausland zu schließen, so Wesiack. (ths)

Jetzt abonnieren
Ihr Newsletter zum Thema
Mehr zum Thema

Kommentar zum geplanten „Gesundheitspunkt“ im Rems-Murr-Kreis

Gesucht ist eine kluge Koproduktion der ambulanten Versorgung

Kommentar

LillianCare – ein neuer Player ohne Patina

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Jetzt neu jeden Montag: Der Newsletter „Allgemeinmedizin“ mit praxisnahen Berichten, Tipps und relevanten Neuigkeiten aus dem Spektrum der internistischen und hausärztlichen Medizin.

Top-Thema: Erhalten Sie besonders wichtige und praxisrelevante Beiträge und News direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

BAM-Kongress 2025

Brustschmerz in der Hausarztpraxis: Was tun?

„ÄrzteTag“-Podcast

GKV in der Krise – warum ist das Klassenzimmer die Lösung, DAK-Chef Storm und BVKJ-Präsident Hubmann?

Lesetipps
Nahaufnahme wie eine Kind ein orales Medikament einnimmt.

© Ermolaev Alexandr / stock.adobe.com

Häufiges Problem bei Kindern

Nach Medikamentengabe gespuckt – was tun?

Wie das Vorgehen bei einem Makrophagen-Aktivierungssyndroms am besten gelingt, erläuterte Dr. Peter Nigrovic beim Rheumatologen-Kongress EULAR in Barcelona.

© Katja Schäringer

Rheumatologen-Kongress

„Es braucht ein Dorf, um Morbus Still zu verstehen“