Künstliche Befruchtung

BKK begrüßt Schwesigs Vorstoß

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BERLIN. Die Betriebskrankenkasse Verkehrsbau Union (BKK VBU) begrüßt die Ankündigung von Bundesfamilienministerin Manuela Schwesig (SPD), die Beschränkung der künstlichen Befruchtung auf Kassenkosten auf Ehepaare zu überprüfen. "Wir freuen uns sehr, dass jetzt endlich auch der Gesetzgeber die Initiative ergreift und für die längst überfällige, zeitgemäße Gleichstellung sorgen will", sagt Helge Neuwerk, Stellvertreter des BKK-VBU-Vorstands.

Familienministerin Schwesig hatte kürzlich angekündigt, dass sie prüfen lassen will, wie die Richtlinie zur Förderung der künstlichen Befruchtung durch die Krankenkassen geändert werden kann. Der Bericht wurde von ihrem Ministerium bestätigt.

Die BKK VBU will bereits seit langem auch unverheirateten Versicherten die Zuschüsse zahlen. Das hatte ihr das Bundesversicherungsamt jedoch verboten. Gegen dieses Verbot klagte die Kasse bis zum Bundesverfassungsgericht. Doch auch dort wurde die Kasse auf den gesetzgeberischen Willen verwiesen.

"Die Richtlinien und Gesetze sind überholt, ungerecht und unzeitgemäß", so Neuwerk. Die Lebensrealität zeige längst, dass die Ehe als Voraussetzung für das Kindeswohl überholt ist. (ami)

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