Prävention

BZgA will Kinder stark machen

Mit einer Präventions-Initiative tourt die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung kreuz und quer durch Deutschland.

Raimund SchmidVon Raimund Schmid Veröffentlicht:

RECKLINGHAUSEN/KÖLN. Was kann ich tun, damit mein Kind gesund aufwächst? Wie schütze ich mein Kind vor den Risiken von Tabak, Alkohol oder Drogen? Patentrezepte hierzu gibt es nicht.

Doch Pädiater und auch andere Ärzte können viel dazu beitragen, Kindern und Jugendlichen ein suchtfreies Leben zu ermöglichen.

Mit ihrer Mitmach-Initiative "Kinder stark machen" will die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) diese Bestrebungen von Ärzten in Zukunft verstärkt unterstützen.

Eine gute Gelegenheit hierfür bieten Sport- und Familienveranstaltungen. Dort sollen Kindern genau die Freiräume geboten werden, in denen sie sich als stark erleben können. Dazu will die BZgA verstärkt motivieren: "Denn frühe Suchtvorbeugung bleibt eine dauerhafte Gemeinschaftsaufgabe", erläutert die neue Leiterin der BZgA, die Sozialpädiaterin Dr. Heidrun Thaiss, die Grundidee.

Was Kinder alles können, wenn man ihnen diese Freiräume gibt, wird Eltern im "Kinder stark machen"-Erlebnisland vermittelt. Los ging es vor einigen Wochen einem Kulturvolksfest in Recklinghausen. An Mitmachstationen wie dem Niedrigseilgarten und dem Vertrauensparcours dreht sich alles um Mut, Anerkennung und Teamgeist. Viele weitere Stationen sind geplant.

Am vergangenen Wochenende war das Erlebnisland zu Gast im sächsischen Oelsnitz. "Familie im Wandel" - unter diesem Motto lockte der 19. Sächsische Familientag des Staatsministeriums für Soziales und Verbraucherschutz mit Aktionen zum Mitmachen , Information, Show und Unterhaltung. Die sächsische Familienministerin Barbara Klepsch beteiligte sich am Bühnenprogramm.

Das Angebot der BZgA beschränkt sich nicht auf die Suchtprävention. Ein Beratungszelt im Erlebnisland bietet Eltern Informationen rund um das gesunde Aufwachsen ihrer Kinder. Hierzu zählen die Untersuchungen zur Vorsorge und Früherkennung, Impfschutz für die ganze Familie sowie Informationen zu Themen wie Essstörungen und Übergewicht.

Weitere Informationen: www.kinderstarkmachen.de

Jetzt abonnieren
Schlagworte:
Ihr Newsletter zum Thema
Mehr zum Thema

Frühgeburt

Frühgeborene: Was bringen Probiotika?

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Top-Thema: Erhalten Sie besonders wichtige und praxisrelevante Beiträge und News direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Knappe ärztliche und Pflege-Ressourcen

Wie die Peritonealdialyse die Personalprobleme lindern könnte

Kongress-Motto „Resilienz“

DGIM-Präsident Galle: Wie Kollegen den Kopf frei bekommen

Alternatives Versorgungsmodell

Wenn der „Zuhause-Arzt“ alle Hausbesuche übernimmt

Lesetipps
Frühgeborenes Baby schlafend im Inkubator auf der Intensivstation mit angeschlossenen Überwachungskabeln.

© Toshi Photography / stock.adobe.com

Frühgeburt

Frühgeborene: Was bringen Probiotika?

Auch einem CT-Bild ist ein Prostata-Karzinom markiert.

© samunella / stock.adobe.com

Aktualisierung der S3-Leitlinie

Früherkennung von Prostatakrebs: Tastuntersuchung vor dem Aus