Bayern meldet Häufung von Hanta-Virus-Fällen

Veröffentlicht:

MÜNCHEN (sto). Seit Jahresanfang sind in Bayern bereits 26 Menschen am Hanta-Virus erkrankt. "Das sind mehr als im gesamten vergangenen Jahr", sagte eine Sprecherin der DAK mit Blick auf aktuelle Zahlen des Bayerischen Landesamts für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) in Erlangen. Die Infektionen werden durch Mäusekot übertragen.

Bundesweit wurden bisher vom Robert-Koch-Institut 213 Erkrankungen registriert. Ob mit ähnlich hohen Erkrankungszahlen wie 2007 zu rechnen ist, bleibt laut LGL noch ungewiss. Damals wurden allein dem Landesamt knapp 300 Hanta-Virus-Fälle gemeldet. Sicher sei aber, dass viele Mäuse, und damit viele potenzielle Virenüberträger, den Winter gut überstanden hätten. Die Erkrankung verläuft ähnlich wie eine Grippe mit drei bis vier Tagen Fieber sowie mit Kopf-, Bauch- und Rückenschmerzen. Allerdings kann das Virus auch ein Nierenversagen auslösen.

Ihr Newsletter zum Thema
Mehr zum Thema
Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Jetzt neu jeden Montag: Der Newsletter „Allgemeinmedizin“ mit praxisnahen Berichten, Tipps und relevanten Neuigkeiten aus dem Spektrum der internistischen und hausärztlichen Medizin.

Top-Thema: Erhalten Sie besonders wichtige und praxisrelevante Beiträge und News direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Zwei seltene Ursachen

Diagnose vaginaler Blutungen bei Kindern: Ein Leitfaden für die Praxis

Lesetipps
Ein Mann hält sich die Hände an den schmerzenden Rücken

© Gina Sanders / stock.adobe.com

Gastbeitrag

Wie sinnvoll sind Injektionen an der Wirbelsäule?

Adipöse Kinder und Jugendliche tragen für den Rest ihres Lebens eine enorme Bürde mit sich. Die Folgen zeichnen sich bereits im Kindesalter ab und erstrecken sich bis ins Erwachsenenalter.

© kwanchaichaiudom / stock.adobe.com

Adipositas bei Kindern und Jugendlichen

Hoffnung auf neue Medikamente zur Gewichtsreduktion bei Kindern