Bayern meldet Häufung von Hanta-Virus-Fällen

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MÜNCHEN (sto). Seit Jahresanfang sind in Bayern bereits 26 Menschen am Hanta-Virus erkrankt. "Das sind mehr als im gesamten vergangenen Jahr", sagte eine Sprecherin der DAK mit Blick auf aktuelle Zahlen des Bayerischen Landesamts für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) in Erlangen. Die Infektionen werden durch Mäusekot übertragen.

Bundesweit wurden bisher vom Robert-Koch-Institut 213 Erkrankungen registriert. Ob mit ähnlich hohen Erkrankungszahlen wie 2007 zu rechnen ist, bleibt laut LGL noch ungewiss. Damals wurden allein dem Landesamt knapp 300 Hanta-Virus-Fälle gemeldet. Sicher sei aber, dass viele Mäuse, und damit viele potenzielle Virenüberträger, den Winter gut überstanden hätten. Die Erkrankung verläuft ähnlich wie eine Grippe mit drei bis vier Tagen Fieber sowie mit Kopf-, Bauch- und Rückenschmerzen. Allerdings kann das Virus auch ein Nierenversagen auslösen.

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